Das Kameraauge allein hat die Macht, etwas Vergangenes festzuhalten, das Ungeheuerliche der Vergangenheit, während das papierne Bild selbst noch lange Gegenwart bleibt. Die Erinnerung wird sich damit nicht so auseinandersetzen können wie die Erfindung. Irgendwann hat das Bild den Erinnerer überlebt, es bleibt allein die Vorstellungskraft, eine Schwester der Erinnerung, vielleicht ihr bester Teil. Mir wird beim Betrachten alter Daguerreotypien klar, dass dies nichts anderes als Geisterfotografie ist, und wie ich über Geister denke, natürlich ganz allgemein, so wird meine Geschichte sein, die ich dem Bild verspreche.