Es war eine dieser Nächte, und es mag sein, dass es im Traum geschah; wanderte ich durch ein ausgebranntes Land, wo der Mond lag unter nächtlichem Eis, in finsteren Mauern eingesilbt, der kalten Bosheit schwärend Luft. Von fremder Idiome Klang zermeuchelt Luft den Atem. Heimtückische Augen registrieren jedes Lächeln in den Tag hinein, beantworten Messer mit Messer. Regen tropft auf nackte Angst beim Läuten geisterhafter Glocken, Blendwerk abgeschabter Schatten, Unrat suchend. Babel schwappt ölig wogend an den Piers, schmutzt Geräusche ufers. Herumtreiber wanken schreiend und singend, Hände löschen verstohlen das Licht in den Häusern. Von Sünden zerfressen entfernen sich dunkle Gesichter von den Fenstern. Dort in der dreisten Dunkelheit erlaubt man kein Licht, das von einer Sonne rührt. Dort blendet nur der Kerzenschein die rattenkleinen Augen.
Wanderer vor infernalischem Tor; umdunkelt, Nachts ich waldewander‘ hindurch schweigende Schatten. Der Himmel ändert sich von grau zu schwarz, eisflüsternd brennt die Haut mir ab. Es kommt von nirgendwo, dringt hinunter in die Tiefen meiner Seele. Blutroter Mond lichtert irr als Geschenk, roter Mond, leuchtend Nacht; roter Mond – bis die Nacht nur noch Chaos auftürmt. Brennende Flammen fangen meine Augen, das Tor ist geöffnet. Ich krieche in den stillen Schatten hinein. Ich brenne für immer in den stillen Schatten. Hinter dem gewaltigen Wald, umgeben von majestätischen Bergen, fließen dunkle Wasser. Frost taucht aus einen Ring aus Feuer. Es war eine dieser Nächte, und es mag sein, dass es im Traum geschah.