Während wir alle auf den Abschluss der sensationellen Spider-Man-Trilogie „Into the Spider-Verse“ warten, sollten wir noch einmal kurz auf den ersten Teil zurückblicken. Jeder kennt die hyperkinetischen Actionsequenzen, das unbekannte Kind im Spider-Man-Kostüm. Und diese Farben. Wenn ein leicht abgedrehter Animationsfilm über eine der erfolgreichsten Superhelden-Ikonen aller Zeiten alles wäre, wäre er immer noch einen Blick wert. Aber Spider-Man: A New Universe (so der deutsche Titel) ist viel mehr als das. Miles Morales ist ein Teenager aus Brooklyn, der versucht, in der Highschool, auf die er geschickt wurde, zurechtzukommen. Sein Vater ist Polizist bei der NYPD, seine Mutter Krankenschwester. Er hat viele Freunde. Er hat einen Onkel, zu dem er aufschaut, der aber auch ein Geheimnis verbirgt. Und dann wird Miles von einer genetisch veränderten Spinne gebissen, sieht etwas, das er nicht sehen sollte, trifft einen legendären Helden (und mehrere Spider-Versionen aus alternativen Realitäten) und lernt, selbst einer von ihnen zu sein. Wenn das nach einem einfachen Superheldenfilm klingt, keine Sorge, denn das Drehbuch von Phil Lord und Rodney Rothman ist so verspielt und die Animation so einfallsreich, dass keine Langeweile aufkommt.
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