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Die nackten Ufer des Strandes

Last updated on 10. Juli 2024

An den nackten Ufern, festgestampfter Sand und nass, stehe ich und rufe dich: Komm!
Du willst ankern, aber nirgendwo ist das Land fest genug, nirgendwo ist die Zeit stabil, eine Lücke, wo wir stehen. Fische erhüpfen sich kristallene Insekten, die Wasseroberfläche kocht. Ein Huhn ohne Kopf, vom Hunger der Menschen gerichtet, flappt gegen die Sonne, eine Mücke im Licht. Der Wille ist ein letztes Aufbäumen, der Kopf auf dem Hackstock döst. Ein Huhn, ein Ikarus, ein Sonnenstrahl. Der Kopf liegt auf dem Hackstock und döst, aber sein Körper flattert nach Süden, fällt über einer Holzwippe zu Boden. Sie zieht ihre karierten Strümpfe über ihre weiße Haut, trägt nichts mehr außer ihrem Flaum, der sich im Wind, der das Huhn noch einige Meter durch die Lüfte wirft, aufrichtet. Angelruten stecken fest in der Erde. Komm! Mit dem Blut werden wir uns reinigen von der Reise, die hier endet. Ich halte die Axt, die uns stützen wird.