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Sieben Minuten

Last updated on 13. Juli 2024

Ich putze das Blut vom Boden auf, die Flecken und das Blut, schlage eine Seite eines Buches auf, streiche Sätze durch – das ist wie Geld verbrennen.

Es wird immer dunkler, ich bin eigentlich schon müde, der letzte Bus ist seit einer halben Stunde durch.

Ich sitze auf einem Plastikstuhl und warte, putze und streiche Sätze. Hinter der Theke hängt eine Bahnhofsuhr, die mir bedeutet : noch sieben Minuten.

Zähle die Hühner, die sich um die eigene Achse drehen, drei Spieße um einen größeren Metallstab. Dieser Tod riecht angenehm, noch drei Minuten.

Das Abendrot entreißt sich der Natur wie ein schwarzes Schaf der Familie trotzt, um schwarz zu bleiben.

Die Unwissenheit; die Frage der Vergangenheit macht sie zu einem Rezept der Freude, sich selbst in jede Straße zu spülen.

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