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Schweins drüber

Last updated on 13. Juli 2024

Ich hatte ja immer alles, was mir gefiel, und es gefiel mir besonders dann, wenn jemand zu mir sagte, dass ich nicht bräuchte, was ich da wollte, oder sogar schon hatte, aus heiterem Himmel, der nicht einmal dunkler wurde, als er mir das Gewünschte sozusagen sogar aufdrängte. Keiner wusste, wie es dem heiteren Himmel gelang, sich in meine Stube zu schleichen, denn da musste eine Menge Unbehagen überwunden werden, als da wären rostige Nägel, in die man treten konnte, schwingende Wassereimer, oder eben, je nach Experiment, grandiose Dämpfe oder gar Folterinstrumente, um aus feindlichen Steckenpferden sonder Gnaden die ulkigsten Geständnisse zu pressen, wie ein Beispiel mich anmerken läßt, wer der erste Bespringer dieser oder jener Amme gewesen (da logen die doch am Anfang immer, und manche schwiegen bis in den Besen hinein, was bei uns selbst dem Tode gleicht). Wer also dies, und wer also das, und ob überhaupt, und wenn, dann wo, so dass man es auch finden kann – das wurde erfragt. So ging es auf und ab und hin und wider, oder immer und zu, bis ich ganz voller Geschenke war, die mir ja an sich niemand wirklich geschenkt hatte, wobei das auch schon wieder nicht stimmt, denn ich veranlasste mit der gottgnädigen Alchimie, obwohl ich noch gar nichts davon wusste, dass mich das Universum nicht aus den Augen ließ.

»Schweins drüber«, sagte der Magister Vollpferd, »Schweins drüber, woher es kommt, wenn es kommt.«

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