a, Kaskade
Es gab einen Kreis und den habe ich
ununterbrochen im Kreis
den ich brach
nachgezeichnet, weil ich
das Ende suchte, von
einem möglichen Ende in meiner
Hand an dir
nachgezeichnetes Schiff
deiner Brüste wie der Lippen
Alle Wölbungen deines Körpers
brachen sich unter mir
wie Wellen eines letzten Zorns
wiederholt mit meiner
Stimme, die das Ende sang (O-la-mond O-la-mond... das sang sie...)
b, Kaskadeur
Da deine Hand Da meine Hand (ohne Finger, mit Finger, ohne Finger)
Komm Geh
Komm Geh
Kommher Gehfort
Kommherüber Gehfortan
Küß mich auf die Hand doch nicht
Speichelevokation ist
Neutronenschwangerschaft es
nachdem der Schaft wirklich
pflaumenspaltend wahr?
spermt und samt
den Keim erniedrigt
Hingefiedert dortgebettet, obendrob der Mond ein Ball
Kaskade aus
Kaskade plätschert
strömt und speit und spotzt und schäumt
Speichelinvokation
Protonenhemd
Finger rennen um die Hand
zu fingern
verlieren den Ring
des Traumas im Traum
Verletzter lächelter Hundespuk um Mitternacht
Gebäum an Wäldern
Gebräu an Saugtitten im Napf des Gummikaleidoskops
Hirnasche regnet aus dem Feuer unseres Herzens
Der Drache speit Vergangenheit
Die Erde speit Kastanien
Komm schlaf noch einmal ein
Ich drehe die digitalen Zeiger in den Wind
der von oben gestoben
storniert sich nicht bewegt
durch das Gefälle
meines Geistes
Durch meterdicken Kabelbrei
wünschen die Knie zu schleichen
Hin und her und tick und tack
„Wo bist du gewesen?“ ruft mein Plünderstab
Ich verbiete mir den Mund mit Stahlgittern
Ich handschelle meine Lippen
Ich zerzunge
Ich kümmere mich und wümmere
und räkele mich zu Boden
wie ein Kleeblatt auf Asphalt
Die Welt liegt hinter einem Schlüsselloch in meinem Denken
(Ein Schmetterling wirbelt ins Bild, er hat „Ende der Kaskade“ auf seine Lippen tätowiert)