Nekyia
Tausend Jahre der Nacht. Die Sonne ist nicht mehr zu sehen. In dieser stahldunklen Umgebung wird alles zu Stein; die Sinne der Menschen und Tiere …
Tausend Fiktionen
Experimentelle Prosa (teilweise)
Tausend Jahre der Nacht. Die Sonne ist nicht mehr zu sehen. In dieser stahldunklen Umgebung wird alles zu Stein; die Sinne der Menschen und Tiere …
Es ist der Sog der großen Städte, deren Gravitation auf die feinen Geister wirkt und sie schließlich zerstört. Verlorenheit ist im Tumult besser zu ertragen, …
Ich kann mich auf alles anwenden. Auf dich, auf mich, sogar auf alle Tiere, schleichende Schleichen, also Anguidae, Flügel faltende Falter, also Lepidoptera. Manche davon …
An den Türen Kräuterwuchs, im Garten schwarzer Stein, ein Talisman des Untergangs. Die Haube des Frühlings verdorben, Gesichter in der Nacht in Rauten, befächert von …
Ich strecke die Hände aus, auch im Geiste, die Hände aus nach dir. Du windest dich, ich halte es für einen Tanz. Manchmal tanzt du, …
Träne um Träne, eingeteilt in große und dicke und zarte Wasserperlen. Man nannte sie Namen wie Elfuhrdreißigtränen oder auch Vierzehnuhrtränen, Abendtränen, Nachttränen. Schmachtende Wasserfälle waren …
Glotzende Gesichter. Pupillenängste; eine lachende Taube in einer nichtbeleuchteten Gasse; die Stille hat ein Gesicht, zeigt sich im kalten Stein, poliert, erinnert an die Vergänglichkeit. …
Regen in der Stadt, er bringt die Oberflächen zum Glänzen(reinigt die Skulpturen menschlicher Behausung)der Wetterbericht, der Sturm nicht angekündigt, der sich über Mülleimer hermacht, wie …
Der Turm der höchsten Trümmer liegt in Sprachen, sendet Mauerstein hinein in die brühende Melange. Zucksuppe gischtet brandig, sendet das schwarze Röcheln uteralwärts. Schaumige Maische …
Ich ritt in Stiefeln durch ausgestorbene Dörfer, Täler, Wälder, Seen, Plätze, die mein einziges Gesicht zerkratzen, mein stacheliges Tränenhalsband. Astraler Nebel schwallte durch die Blutbahn, …