Die Straße in den Schlund

Bevor ich mich heute niedersetzen konnte, um das Typoskript weiterzutreiben, tingelten wir über den Markt und in die hier durchaus zu findenden skurrilen Läden hinein, die an Nippes überreich, auch ausgesprochene Gourmetesken zu bieten haben. So zu nennen das Spezialhaus für Kaffee – Weber, in dem es galt, mir 100g frischen Guatemala aus dem Sack zu besorgen.

Gebrüht nach alter Herren Sitte

Die Pfisterei hatte bereits den letzten Laib Brot zu barer Münze gemacht und konnte meine Bedürfnisse nicht mehr befriedigen. Kein Grund zur inneren Unruhe, denn es gibt ja noch Pano, dieses aus allen Löchern duftende Spezialitätengeschäft, das ebenfalls ein Holzofenbrot aus Natursauerteig anbietet. So kam es, daß ich, wenn auch spät, mein Morgenmahl sinnvoll bestreiten konnte. Zumindest schien selbst der Kaffeesatz mit mir zufrieden zu sein.

Guten Morgen, werter Dichter, schön, daß du mich an deinem Schlunde teilhaben läßt

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