Mir ist das Weihnachtsfest noch immer das liebste

Reishi-Ling-Zhi. Erster Tag. Pilze sind coole Kumpels.


Gestern noch The Witcher auf Netflix durchgesehen. Eine sehr durchwachsene Angelegenheit, die mehr aus den Sapkowski-Büchern hätte machen müssen.


Mir ist das Weihnachtsfest noch immer das liebste, aber es ist ein Weihnachtsfest des Erinnerns an eine höchst persönliche Zeit, die dann auf die ganze Welt ausgeweitet wird, weil man die ganze Welt ja selbst beschreibt und dirigiert. Dabei ist das religiöse Gefühl unerheblich, denn vieles mag ich schon gewesen sein, aber ein Atheist niemals; nun muss ich hinzufügen, dass mich die Möglichkeit einer wie auch immer gearteten Göttlichkeit innerhalb menschlicher Religionsformen nie interessiert hat. Ich mag ein Heide sein, aber ich weiß durchaus, dass der Katholizismus das Heidentum aufgesaugt hat, und wer die Codierung lesen kann, der findet darin alles konserviert vor. Um aber auf das Weihnachtsfest zurückzukommen: es ist in sich weder ein heidnisches noch ein christliches Fest, sondern ein romantisches, und wenn man etwas weiter ausholen möchte, sogar ein römisches, denn es ist das Datum der Saturnalien. Während Halloween das unheimliche Fest ist (wenn man den westlichen Karneval herausnimmt), ist Weihnachten das heimliche Fest jeglicher Erinnerung, eine Rückkehr in die Kindphase der Seele.

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