Er war eine spektakulär gekleidete Leiche. Elegant, aber denkwürdig. Sollte so sein. Vielleicht regnete es ausnahmsweise in Kalifornien am 16. August 1956, und die aufgespannten Regenschirme waren solidarisch schwarz und glänzten wie sein Umhang. Wie der Lack seines Sarges. Vermutlich erklang düstere Trauermusik. Mozarts Requiem oder Wagners Schwere hätten gepasst. So schaurig gut. Das eine Lied, sein Lied wurde erst dreiundzwanzig Jahre nach Bela-Draculas Tod geschrieben. Hätte ihm (auch) gefallen.
The bats have left the bell tower, the victims have been bled, red velvet lines the black box…(Bauhaus, 1979, Bela Lugosi’s Dead)
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