
Schleim des Zeitgeists
Man sollt meinen, dass die Tage besser werden, aber nun liege ich darnieder, mehr oder weniger zu nicht viel fähig. Natürlich sinniere ich, wie so oft, über eine neue Romantische Schule, die aber anders, als man meinen könnte, nichts wiederholen will, sondern komplettieren. Bedenken wir allein die Sprache, die Fähigkeit zur Sprache, die heute kaum mehr eine Rolle zu spielen scheint – und mit deren Nichtvorhandensein dann die Untalentiertesten hantieren, um dem Pöbel nach dem Maul zu reden. Literatur war, ist, und bleibt: elitär. Von wenigen gemacht, von wenigen verstanden. Und das muss so sein, denn was sich durch Masse definiert, ist widerlich. Mehrheiten sind Seim. Ich als Solitär kann das leicht sagen, weil daraus sämtliche Probleme resultieren, die man als Ausnahme von der Masse überhaupt haben kann. Und so spreche ich dann auch zu wenigen, zu den Besonderen, die ihrerseits am Schleim des Zeitgeists ersticken. Es ist gar kein Wunder, dass Zombie=Filme gerade so in Mode sind. Dort erkennt sich der Mensch in der Menge leicht wieder. Die Identifikation muss für solche erhellend sein. Auch ich muss hinaus zu den hundsföttischen Hirntoten, die jetzt überall zu sehen sind, die sich in Einkaufszentren tummeln und taumeln. Es sind debile Fremde und man blickt in tote Gesichter. Sehr leicht lassen diese sich als Arbeitssklaven benutzen in einem Staat wie dem unsrigen, in denen Angst, Repressalien und Existenznot herrschen.
Januar, Zweiundzwanzig, Zehn
Der “Meister” sagt: Danke Schweiz, du warst mir Hort der Liebe und der Besinnung. Deine Wege spazierte ich mit bedacht, und auch, wenn du gemessen klein, erschienst du mir groß in vielen Belangen. Als dein Gast erlernte ich erneut das Träumen, und als dein Gast gelang mir viel. Ich mag nun Grüße aus der Ferne werfen, und nie verfehle ich dein weißes Kreuz.
Von Baudelaire
Einwirken der Fußnoten (neben dem Ausformulieren des dritten Buches). Das ist der Kontrapunkt zum Ozean der aufgebotenen Sprache. Heute nichts sonst.
.. wir nahmen Platz auf Knochenstühlen, auf dem Boden lümmelte verstreuter Reis, noch im eigenen Korn verpackt, eine Elevin stolperte hastend ein paar Figuren vor uns hin, gerüschte Haut
– Meine Tochter
die Tochter also, nervös zipfelnd, dünn
– Das liebe Kind, und wie sie tanzt!
– Sie kann sonst nichts
bestätigte man, Baudelaire 7, Gesammelte Schriften, ich seh’s von hier: Ich liebe die Wolken – Die eilenden Wolken – Dort Draußen – Die wunderbaren Wolken –
– Große Dichtung, muß man schon sagen
sie, allwissend
– Nach Baudelaire ist die Verblüffung eine der feinsten Formen des Vergnügens, warum nur ist sie’s
– Der Dichter wird sich rächen wollen, dafür, dass er unverstanden und allein durchs Leben gehen muss, damit wird die richtige Lösung schon berührt sein, die, um ganz gefunden zu werden, zuvor wohl eine Psychologie des Dandyism nötig macht, denn sollte dieser Hang zur Mystifikation nicht ein Zug sein, der in direkter Korrespondenz mit des Dandys oberstem Grundsatz steht, nihil admirari
7 Baudelaire sah 1851, ein Jahr vor Erscheinen des zweiten Hauptsatzes der Thermodynamik auf seine Art die Entropie der Welt voraus: »Die Welt geht ihrem Untergang entgegen. Der einzige Grund für ihren Fortbestand ist ihr tatsächliches Vorhandensein.« Wir werden an dem zugrunde gehen, von dem wir uns Leben versprachen. Der Fortschritt wird die Verkümmerung unserer geistigen Existenz so vollkommen gemacht haben, dass auch der blutrünstigste, ruchloseste und widernatürlichste aller Träume der Utopisten harmlos erscheinen wird.
- Sind Sie eigentlich noch ganz Geisteskrank?!“ anstelle von „Sind Sie eigentlich noch normal?!“
Hörte gestern davon, dass manch Politiker Deutschland eine Bildungsrepublik nennt, wäre fast erstickt vor Lachen.
Test for Echo
Tableau 428
Ach, wenn ich Tal wäre, auch mal Berg (und Sonnenschein), eine Lache Regenfläche, Pferdehälfte (gut abgehangen). So ein Wunsch nach Ornamenten, kyrillische Weberei, an den Borden entlang holpern, ganz der Teppich, der sich unter Sohlen schmiegt (die auch auf glühenden Kohlen könnten).
Vierzich Gruben sein. Vierzich so wie unendlich. Ein Salinenmeister. Da unten in der Düsternis.
Tableau 429
Der Flug ist Augur in den müden Augen, die das eine Zeichen deuten können, das andere aber übersehen. Der Vogel weiß nichts davon, gelesen zu werden, so wie die Buchstaben nichts davon wissen. Was steht hier – das ist so zweierlei und dreierlei. Was bedeutet es – das sind wir selbst.
Tableau 430
Auswringen; das Trällern des Goldstrahls auf pures Wasser treffend. Die Luke öffnet sich trotzdem, auch wenn der schwarze Teer noch nicht zur Gänze verarbeitet, schnappt wie ein Fischmaul (wenne wartest platschts).
Tableau 431
Sah ich eine Magd das Euter tritzen, Milch auswichsen (hats dann auch am Knecht probiert).
„Als wärste ne Kuh, bissgen mager vielleicht.“
Tableau 432
„Hör doch auf, herumzualbern, du machst ja alles voller Prosa! Und wer wirds wegwischen?“
Das Labyrinth
Das Labyrinth ist ein Zeichen, das viele verschiedene Zeichen in sich birgt. In einer Fülle komplexer Darstellungen und Deutungsmöglichkeiten führt es hin und her, biegt immer wieder ab und führt schließlich zur Mitte.
Eine der Bedeutungen des Labyrinths ist, dass alles, was existiert, sich niemals schlussendlich festlegen lässt. Das frühgeschichtliche Labyrinth, das man bei Ausgrabungen eines Palastes in Pylos in Griechenland fand, hat einen kreuzungsfreien und vorgegebenen Weg, der auf verschlungenen Pfaden sicher zum Ziel und wieder hinaus führt. Man kann durchaus davon ausgehen, dass das Labyrinth mit Initiationsriten, erotischen Hochzeitsspielen und Tod-Wiederkehr-Mysterien in engem Zusammenhang steht, denn die ältesten Zeichnungen sind nahe an Kultanlagen platziert.
In der Ilias wird ein Pendeltanz im Zusammenhang mit einem Herbstritual beschrieben. Tanzvorstellungen sind auch auf alten Tonkrügen zu sehen, die hier Kranich- oder Jungferntanz bedeuten.
Das Labyrinth (und das soll hier nicht verschwiegen werden) ist ein weibliches Symbol, es steht immer in Verbindung mit der Göttin oder der Erde. Erinnern wir uns:
Ariadne hatte den Faden des Wissens in der Hand und gab ihn weiter.
Ich habe das Labyrinth als Sinnbild meines Werkes gewählt. Ich bin weder der erste, noch werde ich, da bin ich mir sicher, der letzte sein. Der Unterschied aber zu allem, was man über das Labyrinth weiß, ist in der Literatur ein anderer gegenüber den historischen Tatsachen. Schlegel führte 1798 die Arabeske in die Literatur ein und verband damit die Vorstellung märchenhafter Phantastik, ironischer Leichtigkeit und überquellender Fülle, von Poe wissen wir, dass er in seinen Geschichten vom Arabesken den Akzent auf eine groteske Verzerrung der Welt hin zum Dämonischen legte. Besehen wir uns die Ornamentik einer arabesken Darstellung, fällt es uns sehr leicht, darin ein Labyrinth zu erkennen. Denken wir uns ebenfalls eine Wüste als Labyrinth und: eine Bibliothek.
Ich kann mich täuschen, aber die besten Dichter waren labyrinthische Schreiber, die stets mehr wagten, als bornierte Beschreibungen in die Welt der Unterhaltung zu liefern. Ein Labyrinth unterhält nicht sondern bietet nicht weniger als den Zusammenhang des ganzen Universums.
Und es wird erzählt von einem Weibe, das sich hat ihre Schamlippen ritzen lassen, so dass darauf, auf ihrer zarten Haut, ein Schmetterling zu sehen war, und dieses Weib wohnt im Hause der Labrys, das umgeben von schweren Steinpfeilern die Doppelaxt in ihren Händen hält. Das Haus ist in der ganzen Welt als Labrynthios bekannt.
Wir können nicht mehr zurück
Wir können nicht mehr zurück. Wir haben es angefangen, jetzt müssen wir weiter. Wir haben uns in den Abgrund fallen lassen, die Zeit ist eine einzige Schleuderei geworden.
Herausfinden was das alles soll – eigentlich unmöglich. Alles soll alles; und das soll wiederum nichts, zumindest nicht zu viel darüber hinaus.
Wir fliegen also, mitsamt Welt, geradewegs ins Bodenlose und tun so, als stünden wir noch oben am Rand und blickten lediglich hinab. Aber das Hinabblicken ist zu einem Fallen geworden.
Früher die Frage: Wo stehen wir?
Die Frage jetzt: Wo werden wir landen – wassern, von mir aus.
Sie lautet also nicht: Wo kommen wir denn überall feines vorbei; sie ist also nicht mehr identisch mit einer Ortsbestimmung, mit einer Standortbestimmung: Vor uns, ca. 1 meter, der Abgrund, rechts Babylon, links Garmischpartenkirchen, von mir aus Mainz oder Worms, über uns das Sternbild Capricornus oder Taurus oder Ares, die Luft stinkt nach Salz – (das wird vom Abgrund kommen, vermutlich liegt da unten ein Meer, oder: wo kommt noch Salz rein? Richtig: Nudelwasser).
Unten Nudelwasser, wir die Teigwaren, samt Welt, in der wir einst glaubten, Mensch zu sein.
Noch einmal von vorn. Wir können nicht mehr zurück. Wir haben es angefangen, jetzt müssen wir weiter.
Wirklichkeit und Gegenteil
Wenn wir von Zeit reden, reden wir auch von der Wirklichkeit. Wir können sagen, Wirklichkeit ist das, was wirkt – und hätten damit nichts gesagt, wir hätten einfach nur auf eine banale Faktizität verwiesen.
Wirklichkeit ist vielmehr das, was auf die richtige Weise geschieht und das setzt voraus, daß es einen bereits geschehenen Akt erneuert. Natürlich will ich auf den Mythos hinaus. Die richtige Weise kann nur eine zeitübergreifende Gültigkeit meinen, Wiederholung ist demzufolge ein Ritual. Wiederholung ist jedoch nur dann ein Ritual, wenn die damit verbundene Aktion einen klar umrissenen Sinn aufweist, sich also auf ein mythologisches Vorbild beruft.
Nun aber ist die Wirklichkeit vielmehr durch ihr Gegenteil zu begreifen. Es ist oft so, dass man erst durch den Antipoden den eigentlichen Sinn umreißt – und oh wie oft wissen wir den Gegenpart gar nicht zu benennen. Man mag also schnell bei der Hand sein und sagen: Das Gegenteil von Wirklichkeit sei allemal die Fantasie. Damit aber, das wird man wissen, sagt man, daß die Welt, wie sie ist, nicht wirkt, denn die Fantasie hat uns die Welt so gestaltet. Ich will es aber nennen, ich will sagen: Das Gegenteil von Wirklichkeit ist das Profane, das Belanglose, das Flüchtige. Ein flüchtiger Schmerz ist keiner, eine flüchtige Liebe ist keine… Das Gegenteil der Wirklichkeit ist all das Arme, das ohne mythische Vorbilder auskommen muß.
Der gedeckte Tisch
Der gedeckte Tisch im Traum ist bekanntlich das Sexualsymbol für die Frau. Eine Unterscheidung liegt jedoch darin, ob der Tisch bereits gedeckt vorgefunden wird oder ob sich der Träumer erst anschickt, den Tisch zu decken. Es ist gerade die Verbindung von Essen und Schmecken, die auch in unserer Alltagssprache mit dem Sexus assoziierbar gemacht wird: Jemanden vernaschen, mag da als Beispiel seinen Zweck erfüllen, vor allem auch deshalb, weil das „vernaschen“ etwas anderes bedeutet, wie das Essen mit Messer und Gabel. Das Essen aus der Hand hat etwas entschieden Individualistischeres und es verknüpft den einzelnen unmittelbarer mit der Materie, ist die Äußerung der reserveloseren Begierde. Die Annäherung an den Anderen – das Andere – findet sich überhaupt in der Esskultur bestätigt, bei der es nicht um die Nahrungsaufnahme, sondern um die Begegnung mit der Geschichte, den Sitten und Gebräuchen, dem Lebensstil, Veränderungen und den sozialen Alltag geht. Durch Essen wird eine fremde Kultur schmeckbar, riechbar, fühl-und sichtbar – und auch der Mensch, der nicht ich ist, dem ich aber so nahe wie nur irgend möglich kommen möchte. So ist ein romantisches Abendessen nicht selten Akt eines Vorspiels oder gar das Vorspiel selbst. Man schmeckt das Gleiche, nimmt das Gleiche wahr, schwingt sich aufeinander ein – und schmeckt sich nicht zuletzt gegenseitig. Das Mahl findet seine Fortsetzung im Liebesakt und nicht etwa seine Unterbrechung. Der Kuß – für die Frau ein Vertrauensbeweis, für den Mann meistens das Interessant machen als in Frage kommenden Partner – als Trinken der Aura, des Atems, dort, wo die Lebensenergie ihren Rhythmus einsaugt und ausstößt, bereits den Takt vorgibt für das Hauptgericht, das man selbst im anderen ist. Das Essen sowie der sexuelle Verkehr sind die Voraussetzung für die Existenz des Menschen und aus diesem Grunde auf der gleichen Verhaltensstufe anzutreffen, man giert ja nicht selten nach einem Stück Torte in einem ähnlichen Masse wie nach einem weiblichen/männlichen Wesen.
Für die Ausgestaltung einer verführerischen Atmosphäre würde ich einen frühlinghaften Tischschmuck empfehlen. Kirschblütenzweige in einer eleganten schwarzen Vase oder eine schwarze Schale mit roten Früchten, den ganzen Raum in warmes Kerzenlicht getaucht, das sich in den Kristallgläsern auf dem Tisch widerspiegeln kann. Die Tischdekoration sollte in den Farben rot und weiß mit schwarzen Akzenten aufwarten. Rote Tischdecke, weißes Porzellan, schwarze Servietten, viele weiße Kerzen, weiße Frühlingsblüher und Zweige. Bei der Farbe Rot schaltet die Psyche auf Dynamik und ein schwarzer Hintergrund bringt jedes rot zum Glühen.
Erschaffung der Realität
Die experimentelle Prosa wird dadurch gekennzeichnet, dass man auf etwas stößt, dass einem noch nie vorher begegnet ist, sei es eine Idee oder eine spezielle Form oder ein bestimmter Bruch im Rhythmus, und dadurch viele Möglichkeiten der Reflexivität ermöglicht werden. Diese Art der Prosa ist tendenziell nachdenklich und nicht-normativ, kann also durch veränderte Zustände, Theorien, Geschichte, Poetik, Literaturkritik und Kunst hervorgerufen sein, wenn auch nicht unbedingt durch eine bewusste Absicht. Der Text neigt dazu, emergent und obskur zu sein, möglicherweise kommentiert er seine eigene Entstehung.
Experimentelle Prosa wirbt um Abschweifung und Herausforderung. Das bedeutet natürlich auch, dass der Autor sich darüber bewusst sein sollte – wie auch der Leser – dass Schreiben (das Erschaffen von Kunst ganz allgemein) Realitäten erst erzeugt. Die ethische Wertigkeit ist klar: Literatur wirkt immer auf eine wie auch immer geartete Realität ein. Anstatt einen „realistischen“ Charakter zu konstruieren, der wie Frankensteins Monster aus verstreuten, potentiell funktionalen, willkürlichen Teilen zusammengesetzt ist, könnte ein gegebener (oder entstehender) Text selbst als so etwas wie eine Person oder ein Monster verstanden werden. Ein Text könnte einer Stadt, einem Ort ähneln, nicht weil er einen solchen beschreibt (obwohl er das könnte), sondern weil das Lesen (und das Schreiben) das lebendige Sein in einem fiktiven Irgendwo stattfinden lässt, das vielleicht auch das Sein von jemand anderem ist.
Die größte Angst des Dichters – und zugleich seine Faszination – ist seit Arthur Rimbaud die Möglichkeit, die ganze Zeit jemand anders gewesen zu sein. Das bedeutet aber auch, dass das „Ich“ nicht gegeben, sondern zusammengesetzt ist, vererbt, historisch, ontologisch und seltsam seriell, propositional. Was wird aus dem Mechanismus der ersten Person oder des Charakters, wenn eine bestimmte Fiktion sie als Mechanismus entlarvt, wie es in der postmodernen Literatur Gang und Gäbe ist?
Die Rose ist ohne Warum
Wieviel Poesie wir vergessen haben, weil sie niemals irgendwo stand. Dem Vergessen ist das Vergessenwordensein die Ehre, weil das Entdecken den Schatz macht, nicht sein Wert.
Wir haben nie etwas voneinander gewusst, sahen uns jeden Tag, verbrachten Jahre miteinander und lernten das Leben kennen, das man uns versprach. Das Wunder ist nicht auszuschließen, aber rechnen dürfen wir nicht mit ihm; einen Boden schaffen, auf dem wir stehen können; seht, die Welt: So ist sie nicht, aber wir haben allen Grund, sie so zu erklären. Die Fragen dürft ihr stellen, aber es wird niemanden geben, der sie euch beantworten könnte. Egal, was ihr tut, es wird falsch sein; egal, was ihr tut, es wird richtig sein. Entscheidet euch, was ihr tun wollt, und übernehmt dann die Verantwortung für euren Entscheid.
Heute sage ich: Wo warst du? Wir haben das Leben zusammen kennengelernt, wo sind die anderen?
Und du sagst: Ich war fort, ich weiß nicht, wo ich war. Ich habe nichts besser gemacht. Ich hätte jung bleiben wollen. Es gab keine Gelegenheit dazu.
Nachtungen
In Zweigen, die zum Mondlicht krauchen Heult der Wind in der Laterne Flitternd wegt er unter Sterne Zu den Dornen, die kein Hell gebrauchen Wir wollen zwischen Bäume tauchen Bis zum Gefratze in der Ferne Wo ich von deinem Antlitz lerne Mir das Leben einzuhauchen Suchend finde ich nicht wieder Diesen Ort von Schwur und Bann Der Wildwuchs hindert meine Glieder Anzukommen, wo ich sann Noch zungenlallig hohe Lieder Dort rührte ich dich erstmals an