Geschrieben von A. Anders
Es gab Erste. Diese Ersten waren viele. Sie hatten sich daran gewöhnt, ihre Hände verschollen zu wissen. Ihr Mund von einem weißen Band fortgetragen, das vor ihren blass marmorierten Stirnen davonwehte, während sie sich ins Dunkel drehten ohne jemals wiederzukehren und für immer dort stehen blieben, von wo aus sie gerufen worden waren. Unbewusst streifen die, deren Namen noch unausgesprochen nicht zu Asche zerfallen sind, sie in den Straßen und auf den Feldern. Das Einzige, was sie von ihnen wahrnehmen, so sie wach und vermöge sind, ist allenfalls ein eisiger Luftzug, der rückwärts in der Zeit all die Türen verschließt, die jene sich zeit ihres verbleibenden Lebens offenzuhalten gedenken.
Es würden Weitere folgen – bis bald kein Name mehr in dieser Welt vorhanden, ich jene noch geschlossene Tür passieren muss.
Ich habe Angst – denn:
Müsste ich dann fortan und ewig in diesem in der Fremde drohenden Meer bestialisch aufgepellter Herzen wandeln, würde ich die Götter wohl bitten, mir das Licht von der Haut zu nehmen.
Ich müsste dunkeln, um im Dunkel zu sein.
- Die Wölfe wortostwärts
- Die falsche Glocke
- Heliose
- Orte
- Was ihr schwarzes Unwesen nach sich zieht
- Aus den Brunnen
- Teichbestandteile
- Lethe
- Hagazussa
- ritu
- Lilith
- Abyss
- Eins: Nacht ohne Morgen
- Nachruf an H. L.
- Auch ich
- Wir gehen
- Das war gestern, Helen
- Daphne
- Gen Eden
- Dein Haus
- Rote Arbeit
- Crash
- Edith
- Die Mädchen wehen die Bäume
- Schemenform (Proto)
- Cheir
- Aus der Reihe: Short poems