Klauenblitz

Die Gefahr ist groß, dass sich kein Schurz mehr findet, der die Dunkelheit anficht, oder davon abhält, zu bleiben, in vielen Türmen: Hexerei! Von oben die Krallen, die einst Handfinger waren, gebeugt über das Land, mesmerisiert (Klauenblitz). Unter dem Thenar bricht der Fluch hervor (die hohen Tennen).
Korn bricht Stroh nicht, Wiesen und Flure verenden im Gestank der dunklen Wolke, die Kot ausbläst. Die Hand zittert, kein reinigendes Feuer überlebt, der Aschehuf schwelt übers Land, deine Röte glüht. Mein Haus (dein Zimmer war) wach, sinister, folgenschwer, die Plattensammlung eine Anhäufung beschmutzter Rillen. Lachst mich in der Nacht an im Traum, dann wieder Gespenster, ich trage sie durch die Schluchten meiner Fratze, in Spiegeln eine fortgestohlene Welt. Wo immer der Pechbrand Nahrung sucht, dort ist immer auch die Kantate in den Rachen gebrannt (der Rhapsode weiß nur, weil er blind).

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