Da vereinbaren wir ein Treffen, schön geschmückt, an
einer Kreuzung, die eines Tages ihre Himmelsausrichtung
zusammenpacken wird, zumindest gestattet sie dem Staub,
ihr besser zu dienen als die vielen Versprechen, doch
nicht zu sehr. Crossroads der Jazz-Legenden,
nur der kratzende Morgen dämmert über
die Instrumente. Jeder Händel ist auch nur ein Tausch –
auf den Täuscher kommt es also an. Die Grotte spricht, als
wäre sie es leid, im Erz zu schweigen. Ich traf sie an
der aufsteigenden Hälfte einer Gaußschen Kurve, auch
nichts anderes als ein Bild, eine Chiffre, die im Dampf
Kessel die Maschinerie der Einbildungskraft zum Laufen bringt;
Ordnungen zerbrechen, gewiss. Zu oft werden die Teekammern
ignoriert, die sich in erhitzten Gewässern tummeln, ob
wohl sie, den Fischen ähnlich, Geräusche fabrizieren, die
in der Luft unmittelbar nach dem Anderen fragen, Antworten
über eine Tonleiter geprängelt, mit dem Notenschlüssel
eingestanzt, zu öffnen zu einer gewissen Stunde, nicht mehr
danach, wenn alles in Klaftern fällt, Fels die dunkle
Aufgabe besitzt, das Zerschmettern nicht zu hören. Wer
die Kräuter riecht, wird alsbald von ihnen kosten
wollen; die Zunge sticht in den Zuber, schlingt hierzu
die Bitte nach der Konkurrenz hinunter, ein Katarakt aus
Exklusivität. Ein Geheimnis verdeckt den bitteren
Geschmack, solange es unter gewissen Bedingungen nicht
auffallen darf; ein verhangener Blick ist ihm eigen, auch
eine nervöse Hand. Sollten diese Töne je zubereitet
werden müssen, weil ihr Datum es verlangt, öffnen sich
wohl alle Türen gleichzeitig; ohne Mühe schnappen sie
aus dem Bett, das ihre Ruhe an die Gezeiten band, auf die
sich außer uns nur noch der Mond verstand.
Schlagwort: GrammaTau
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Es waren tausend Fertigkeiten, die beschrieben
Auf dieser Tafel standen. Beinahe war es Glück,
Dass es leere Taschen gab, die als Symbol
Des Verzichts im Land bekannt gemacht wurden.
Inschriften gab es viele, aber keine war
In einer entzifferbaren Sprache abgefasst,
Gemälde einer Seelenlandschaft in Schraffur.
Unter den Steinen vermehrte sich ein Kraut,
Das sich in den Räucherkammern wiederfand,
Getrocknet und als Tee kultiviert
Linderte es uralte Leiden, wie etwa
Die Sehnsucht nach zu Hause.
Nie gewesen das Pochen des Mondes an der Tür.
Nie gewesen das Schwert an der Wand über einem Kamin.
Nie gewesen das Weiße Rauschen der danebenliegenden Frequenz.
Nie gewesen das Rätsel zwischen zwei Zeichen.
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I,
Das Geklapper
ist weise,
erinnert sich an
den Erinnerer.
Es gab Zeiten, da war es
unmöglich
unmöglich war es,
aufzuwachen
wo man doch
nicht einmal
eingeschlafen war.
II,
Manche Steckdosen
sehen harmlos aus.
Wüssten wir doch nur
wovon wir reden.
Draht ist einer Schlinge ähnlich.
Die Zahl wissen wir nicht,
sie ist unteilbar.
Sollte ich jemals diese
Anekdote zu hören bekommen,
weiß ich, wo ich mich befinde.
In den Handritzen
schwären die Vorhersagen,
aber einer ist trotz allem
losgezogen, sucht in
Treppenaufgängen
nach Schritten von dir.
III,
Ich musste noch schnell hinüber
mit dem Blechkübel in der Hand,
aus dem das Wetter wuchs,
Salamander feilschten
um das Felsenlicht
und
Augenschnee ließ sich
aus den Köpfen waschen.
IV,
Es war auf der Mitte
der Straße Richtung Baum,
wo sich das Wasserglas entlud,
dem jemand Tränen beigemischt
in der Rolle des Menschenfängers.
Außer mir war da noch
ein Ereignis von
niederer Qualität.
V,
Staub sind wir die längste
Zeit gewesen, also wach jetzt auf,
befolge die Anweisungen deiner
Vorratskammer und folge den
nuschelnden Trauben nach Süden.
Entspringt dem ein Quell?
Dann hast du dich verirrt.
Die Burgen stehen leer
wie auch die Aussagen
über die Dinge,
die Türen sind aus dem
Holz vieler Särge
der Duft hat noch
die Besten betäubt
ihre Haut trocknet
auf Gestellen.
VI,
Jemand könnte aus der Nacht
einen Pullover machen,
ihn unter Dornen legen, die
auf Betten nisten.
Es wäre vermutlich etwas
Unsichtbares auf der Schwelle
"können wir reden?"
mit Fieber in Flaschen
ins Badewasser tauchen,
wäre das ein Problem für dich?
VII,
natürlich versuche ich
in der Zwischenzeit
die Maschinen zu füttern,
eine Garantie kann es nicht geben
und auch nicht
gibt es Beweise.
Lassen wir das geschehen,
bleibt uns der Ausweg
durch Wände zu verdunsten
oder
VIII,
Diese Stäbe sind
Gitter oder Regenguss.
Sind sie das eine,
kommen wir davon,
andererseits
lässt sich kaum vorhersagen,
wie sich die eigenen Belange
in dieser Röhre machen.
IX,
Unsere Früchte sind
holländische Versuche,
Geld zu scheffeln.
Sie schmecken nach
keiner Chance einer Kindheit.
Die vielen Kleider bedecken
unsere Nacktheit nicht,
sie zerren
unsere Gesichter nach unten.
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& es war Sommer & alles
von innen nach außen ge
stülpt oder sowieso schon dort.
Geschmolzene Häuserzeilen, Fenster
Transit, hockt die warme Luft
in jedem Gespür, fortgehen
ist keine Alternative, sie folgt
dem Fliegenschweiß, den dicken
Scheißhausfliegen, treibt das Wasser
aus der Körpermelone, der
Aufenthaltsort ist ein brennender Park
Platz, gummifressender Asphalt.
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Nehmen wir Unruhe an, nehmen wir
Einen verbotenen Blick in die Truhe
Beringter Gestalten von ganz besonderer
Kraft. In dieser Form haben wir noch
Niemals dabei zugesehen & werden
Es nie wieder können.
Dabei ist der Spaltungsgrad auf einer
Skala von 1 bis 0 abzulesen &
Einzutragen. Schritte, meist purpur
Farben, rastlos, ein Wink des Schicksals
Mit ondulierter Figur, ein Winkelmesser
Mit zentrisch angehängtem Lot.
„Schieben Sie bitte
Den Riegel vor“
Damals gelang es uns, den Berg so
Zu sehen, als wäre er gemalt. Die
Hand die Kralle, nach=sintflutig,
Bunt-bräsig, Regenbogen-Absent,
Dafür aber unmittelbar. Der Gipfel
Trägt einen aufgespießten Delinquenten,
Darunter einen Kasten Bier für den
Wanderer, den Siecher.
Oh bewundere Kunst!
Oh bestaube ihren Wert!
Der Garten vor dem Haus vor dem
Fluss vor der Fassade plustert sich
Auf, pumpt in seinen Drüsen :
Ein Kessel, der den Druck beneidet,
Aber näher kommt, außer sich gerät.
Eine Entwicklung ist so gut wie
Jede andere, Blaupause des Gesangs
Vom Werden der Ohnmacht. Das kleine
Märchen spricht uns an durch wilde Gestik.
„Wartet, bis es so und so ist!“