Das Hauptnahrungsmittel der zukünftigen Normalbevölkerung ist eine Mogelpackung. Darauf steht Plankton, darin ist Menschenfleisch.

So läuft das in in Soylent Green, und damit wäre Wesentliches gesagt für diejenigen, die diesen wahrlich betagten Film nicht kennen und auch nicht gedenken, ihn sich anzuschauen. Die Aufklärung erfolgt (natürlich) zum Schluss. Bis dahin wird, wenn man sich denn auf das Abenteuer einlässt, geguckt, gefiebert, mitgelitten. Mit gewürgt. Vielleicht. Denn was da auf den Tisch kommt…gleichwohl, so soll das auch sein. Immer noch.
Es gibt etliche Filme, die so wahnsinnig gut verblüffend enden, dass man sich ärgert, sie schon gesehen zu haben. Wäre doch großartig, man würde in The Sixth Sense den kleinen Cole zum ersten Mal „Ich sehe tote Menschen“ flüstern hören. Ohne zu wissen, warum Bruce Willis die ganze Zeit so verdammt einsam ist. Norman Bates könnte sich in Psycho noch einmal die Perücke aufsetzen, und wir würden vor Schreck Colaflasche und Popcorn fallen lassen wie unsere Mütter, Väter, Großeltern. Sie im Petticoat, er mit Haartolle, schwer verliebt und völlig erstarrt. Stellen wir uns mal so vor.
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