Das kalte Gemäuer hat den Vorteil,
auch die Helligkeit davon abzuhalten,
kleine Unebenheiten in jeder Ritze
ins Rampenlicht zu treten. Auf dem
Boden steht – ganz plump – eine Truhe.
Aber sie birgt nur den Wunsch,
den du in ihr hast. Ein Vorher wird dich
nicht retten, keine Erfahrung klafft hinter
dir auf. Das Holz dringt in dich und
schlägt dir viele Dinge vor – allesamt nutzlos
und trocken – ein Kamin, der
nicht nach Asche riecht.
Es ist nur der Gedanke einer
langen großen Überfahrt, ein Verschwinden
und ein beinahe-verschollen-sein.
Eine reisende Truhe nimmt stets ein wenig
Luft der alten Welt mit sich, und dadurch
auch ein Stück unerzählter Geschichten, die
sich mehr und mehr auflösen – es verdünnisiert
sie der Trubel, manuell und ohne große
Maschinenträume.
Ein weißer Schutz gegen die noch heißeren
Sommernachtsträume. Es geht wohl überall hin
mit dieser Barke – ein Drops auf steiler Bahn. Doch
der Standort verändert sich nicht, er hat den Anspruch
der Ewigkeit, konserviert durch das Vergessen
monumentaler Merkwürdigkeiten.