die Bewegung des Schwertes
durchs Kissen, gegen jeden
Widerstand gedrückt
Blumenstämme, die Rippen einer Heizung, die
rechte Hand, seltener die linke, die Vorstellung
macht die eigene Hand zur Hand einer Ballerina,
die einem gereicht wird, nicht die eigene, die fremde,
die alles umschließt, ohne sich dabei selbst zu umschlingen
die bizarre Form einer aufgelösten Form, die
um die hochnotpeinliche Befragung bittet
Teufelsbuhler, verhältst dich wie
in schütteren Stunden, in den Besenstiel verliebt
da gab es eine unter ihnen, die Kehlen aufriss, während
farbloser Schleim aus den Röhren schoss, sich dann
unter dem röchelnden Fleisch rötete &
schäumte
& Leben
& Lust, jetzt ist es eins, verstanden
da gab es eine unter ihnen, die für
eine Tüte Gummibären die Rechte oder die Linke lieh
oder war es ein Traum, dass derartiges auf dem Dorf
genauso groß sein konnte wie in der verderbten Stadt?
Kategorie: Poeme (Seite 23 von 61)
weder kann ich dem begriff „gedicht“, noch der „lyrik“ etwas abgewinnen. das „poem“ ist internationaler ausgerichtet und definitiver, außerdem ist es ein fundamentaler begriff.
Habe in einem gedicht alles;
der sessel steht da,
das bier
feiert sein schlachtfest.
Es bleibt nur, sich
zu wehren übrig,
indem man das glitzern im
schlamm ertränkt
und dem dreck huldigt :
Armen-
haus
wie
stinkst
du
nach Wahrheit!
spinnen beim schafott
fangen auch angelockte
fliegen, die sich sicher
fern der blumen wähnen
deren düfte sie vertreibt
aber wie ein sinn schaut
man nie das eigne blut
im körper, schaut nur sinnen-
froh wie andre
ihres eigenen beraubt
Sehr guter Zusatz. Bereichert das ganze enorm. Danke!