Blutstiller

Geschrieben von Dara Barnwell

In früheren Zeiten, als die Straßen nur alte Feldwege oder zerfurchte Karrenpfade waren, konnten die Menschen nicht immer so einfach in die Stadt fahren, um dort einzukaufen, wie wir es heute können. Sie bauten ihre Nahrung selbst an, begnügten sich mit der Kleidung, die sie hatten, und wenn es um Medizin ging, waren sie oft auf sich allein gestellt oder besuchten den örtlichen „Zauberer“.

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Brennen muss Salem: Gefahr durch die hirnlose Masse

Brennen muss Salem

In den agnostischen und sexuell freizügigen 1970er Jahren war der Vampir bereits seiner Mythologie beraubt und zu dem verkommen, was King „die Bedrohung durch das Lächerliche“ nannte. In deutlicher Abkehr von dieser Tradition reduzierte er den sexuellen Aspekt des Vampirs und verlieh dem Archetyp eine völlig neue Bedeutung, indem er seine Anziehungskraft auf den menschlichen Wunsch ausrichtete, seine Identität in der Masse aufzugeben.

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Die grünen Kinder von Woolpit

Geschrieben von Miss Jessel

Die Geschichte der Woolpit-Kinder ist vielen Menschen bekannt. Unzählige Artikel wurden geschrieben und viele Theorien wurden von verschiedenen Leuten aufgestellt, um zu erklären, was passiert ist. Es gibt so viele Ideen und Interpretationen, dass ich nur kurz auf einige eingehen werde, aber in der Bibliographie am Ende des Artikels habe ich eine Reihe von Quellen aufgelistet, die das Thema viel ausführlicher behandeln.

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Tim und Struppi (Die klare Linie)

Im Pantheon der Comic-Helden gibt es nur wenige, die sich einer so anhaltenden Popularität und eines so großen Einflusses rühmen können wie Tim, der im belgischen Original Tintin heißt.

Aber es ist nicht nur seine kulturelle Bedeutung, die Tintin so langlebig macht. Es ist seine universelle Anziehungskraft. Tims Abenteuer führen ihn um die ganze Welt, von den Tiefen des Amazonas-Regenwaldes bis zu den eisigen Weiten der Arktis. Er ist ein Held, der nationale Grenzen überwindet, und seine Geschichten sind heute noch genauso aktuell wie bei ihrer Erstveröffentlichung vor fast einem Jahrhundert.

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Eine Schifffahrt, die ist tödlich / Elizabeth C. Bunce

Mord im Handgepäck

Geschrieben von Pulp Matters

Heute habe ich das Vergnügen, euch den vierten Band der Myrtle Hardcastle-Reihe vorzustellen. Wir haben bisher alle Abenteuer von Myrtle hier begleitet und wenn ihr noch mehr Informationen über die Hintergründe der Reihe haben wollt, dann findet ihr die Sendungen kompakt und informativ ebenfalls im Magazin oder überall dort, wo ihr eure Podcasts hört. Heute geht es um Eine Schifffahrt, die ist tödlich von Elizabeth C. Bunce. Der Originaltitel ist wie immer sprechend und lautet diesmal In Myrtle Peril, abgeleitet von In Murder Peril, denn Bunce setzt in in ihren Titel für Murder stets den Namen Myrtle ein, was in der deutschen Übersetzung leider nicht so funktioniert. Obwohl die Reihe um die zwölfjährige Myrtle Hardcastle, die im viktorianischen England ihre Fälle löst, für Kinder gleichen Alters angepriesen wird, hege ich starke Zweifel, ob eine junge Leserschaft tatsächlich das Zielpublikum sein kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand in diesem Alter begreift, was überhaupt vor sich geht. Das ist nicht etwa eine negative Kritik, ganz im Gegenteil. Elizabeth C. Bunce hat auch im vierten Buch einen ganz hervorragenden Stil, der ziemlich viele Bücher der sogenannten Erwachsenenliteratur alt aussehen lässt. Tatsächlich haben wir es hier mit Cozy Crime zu tun, eine jugendliche Detektivin ändert daran nichts.

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