Der Mond sieht Adam, wie er sich unter fetten Daunen noch einmal den Tag in einer Art Wiederholung ansieht. Sein Blick schwappte am Nachmittag aus dem Küchenfenster, wo Simone und Katjanka an der ollen Ulme herumschaukelten, bis sie nahezu in den Horizont davonflogen. Das Seil knirschte, als wolle es zerfasern und sich in Luft auflösen, das Hinterteil mit allerhand kinetischer Energie aufgeladen. Die Ulme hält sich wacker, Jahresminuten verschwinden. Hätte er doch nur gewusst, dass Zeit auch vergeht (und nicht nur die Tage), Adam hätte die Minuten seines Stillstands noch intensiver genutzt. Aber auch so prägte er sich ein, wie sich die Sandalenpaare über sein Haupt schwangen und den Höhepunkt erreichten (als schaukelten die Mädchen über ihn hinweg statt nur davon). Die Seile knirschten und knirschten und der Tag schmeckte nach kandierter Tamarinde – oder nach erhitztem Stein – so genau ließ sich das nicht sagen.
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