Durst – Ein Vampirfilm ohne Klischees

Als Park Chan-Wook seinen Vampirfilm “Durst” drehte, wollte er die Knoblauchzehen, Opernumhänge, Holzpfähle und andere schimmelige Genre-Stereotypen weglassen. Er beabsichtigte auch nicht, der gegenwärtigen Flut an Blutsauger-Fabeln mit ihren pubertierenden Helden und Heldinnen, wie etwa “Twilight” oder “True Blood”, noch ein weiteres Kapitel hinzuzufügen. “Im Westen gibt es diese große Ansammlung von Klischees in Vampirfilmen”, sagte der südkoreanische Autor und Regisseur.

“Ich dachte, mir könnte etwas Einzigartiges einfallen, indem ich diese Klischees wegließ.”

Aus diesem Grund sollte “Durst” als scheinbar erster Vampirstreifen in Erinnerung bleiben, in dem der Protagonist ein asiatischer römisch-katholischer Priester ist, der sich wegen seiner bisherigen Hilflosigkeit schuldig fühlt. Dieser bescheidene Mann des Glaubens, der vom führenden koreanischen Schauspieler Song Kang-Ho gespielt wird, wird aus Versehen zu einem sinnlichen nächtlichen Raubtier, als er freiwillig an einem Impfstoff-Experiment teilnimmt, das einen tödlichen Virus bekämpfen soll. Stattdessen erhält er eine ansteckende Transfusion, die ihn zum Vampir macht.

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Der Historiker / Elizabeth Kostova

Spät in einer Nacht findet ein junges Mädchen in der Bibliothek ihres Vaters ein altes Buch und ein Konvolut mikt vergilbten Briefen. Die Briefe sind alle an „meinen lieben und bedauernswerten Nachfolger“ adressiert, und sie führen das Mädchen mit in ein Labyrinth, in dem sich die Geheimnisse der Vergangenheit ihres Vaters mit dem mysteriösen Schicksal der Mutter zu einem Drama verbinden, das weit in die Historie zurückreicht. Die Briefe fragen nach der Herkunft von Vlad dem Pfähler, und eine Suche in Klöstern, Bibliotheken und Archiven beginnt, bei der die Grausamkeiten von Dracula zu Tage treten, die sich bis heute fortsetzen …

Der in Schäßburg geborene Vlad Tepes war schon zu Lebzeiten eine Legende. Über seine Gräueltaten kursieren im Westen die unterschiedlichsten Geschichten (während im Osten ganz andere Varianten kursieren), und nicht zuletzt lieferte er einen Teil der Vorlage für Bram Stokers “Dracula”. Sein erstes Grab vermutet man in der Klosterkirche auf einer Insel im Snagov-See. Als man es öffnete, fand man es jedoch leer vor. Das passt als Grundlage für den Vampirmythos ganz gut ins Bild, denn wenn er nicht in seinem Grab liegt, könnte das durchaus bedeuten, dass er noch lebt. In dem berühmten Roman von Elizabeth Kostova tut er das tatsächlich.

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Dracula (Der zeitlose Sauger)

In der Geschichte des Schauerromans gibt es einige Werke, die in der Vorstellung der Menschen lebendig geblieben sind. Eines davon ist Mary Shelleys Frankenstein von 1818; fast jeder ist mit der Handlung vertraut, unabhängig davon, ob er das Buch gelesen hat oder nicht. Im Jahr 1887 veröffentlichte der irische Autor Bram Stoker seinen gotischen Horrorroman Dracula. Er erzählt die Geschichte des Vampirs Dracula, eines Grafen, der versucht, von Transsylvanien nach England zu ziehen, um frisches Blut zu finden und den Fluch der Untoten zu verbreiten.

Dracula

Die Geschichte von Dracula ging um die Welt und hat die menschliche Psyche seitdem nicht mehr verlassen.

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Die Familie des Vampirs (Titania Medien)

Geschrieben von A. Anders

Die Familie des Wurdalak – Unveröffentlichtes Fragment eines Unbekannten ist eine Schauerromantische Erzählung des russischen Schriftstellers Alexei Konstantinowitsch Tolstoi, die von ihm 1840 in Französisch unter dem Titel La Famille du Vourdalak. Fragment inédit des mémoires d’un inconnu verfasst und erst 1884, nach seinem Tode, in der Zeitschrift Russki Westnik (Russischer Bote) in seiner Muttersprache veröffentlicht wurde. 1950 erschien sie dann in ihrer Originalversion.

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Carmilla, der Vampir (Titania Medien)

Geschrieben von A. Anders

Viel prämiert ist sie mittlerweile, die Gruselkabinett-Hörspielserie aus der Hörschmiede der Titania Medien, die zu ihrem Einstand 2004 die 1872 erschienene Novelle Carmilla des irischen Autors Joseph Sheridan Le Fanu adaptierte und bis dato unzählige veröffentlichte Hörspiele vorgelegt hat. Von der Schauerromantik bis zur Science-Fiction. Meisterwerke der Phantastik. Brilliant vertont?

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