Archiv der Kategorie: Brouillon

der BROUILLON ist tagesgeschäft, nicht mehr als journaling über unwichtige persönliche befindlichkeiten.

Gut Tisch will Weile haben

Gut Tisch will Weile haben. In meiner Klause gibt es zwar einen Tisch, aber den benötige ich für die Büroschreibmaschine, meine Zettel, Ablagen, Typoskripte. Anfangs ging ich dazu über, zum Essen alles wieder abzuräumen, aber das brachte mir entsetzliche Gemütszustände … Weiterlesen

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Changiere das rechte Ding

Fortschritt ist zunehmende Entropie; Veränderung, die nicht eigentlich den Fortschritt bezeichnet, sowieso. Genau genommen gibt es einen Fortschritt nicht, er bezieht sich nur auf zwanghaftes Verhalten. Veränderung hingegen kann ein notwendiger Umstand sein. Mit ihr ist gemeint, die Dinge willentlich … Weiterlesen

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Von nicht geringer Konzentration

Es sollte also Johanniskraut sein gegen meinen fundamentalen Kummer. Aber ich löse mich in meine Bestandteile auf, wenn mir nicht etwas grundlegendes widerfährt. Doch liegt es am Zeitstrahl, dass ich, bevor ich meine Mitte erreichen kann, in den Orkus abdrifte. … Weiterlesen

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Romantische Faszination

Die romantische Faszination für Somnambulismus, Hypnose, bzw, organischen Magnetismus beruht auf der Vorstellung, dass sich im Zustand des ausgeschalteten Bewusstseins das Geheimnis einer tieferen Verbindung des Individuums mit der Natur und dem kollektiven Unbewussten in einer immateriellen psychischen Dynamik enthüllen … Weiterlesen

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Paterson

Ashbery sagt über William Carlos Williams, daß er in einer offenen Form und in Alltagssprache dichte. Was mir bleibt, ist die offene Form, fern jeder Schematik, die fehlende Geschraubtheit, ja, durchaus. Aber in seinen Prosagedichten rafft er Horizonte zusammen.Seite 107, … Weiterlesen

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Besorgungen um zehn

Ich gehe auf der Straße und gebe vor, ein Auto zu sein, was man mir scheinbar nicht abnimmt, sonst wäre kein Hupkonzert aufgekommen. Unbeeindruckt blinke ich (hat man kein recht auf Langsamfahrt?) nach alter Herren Sitte mit dem linken Arm. … Weiterlesen

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nur ein weites feld, doch was sie dort pflanzten

kleine pastellfarbene fasane verfingensich im zaun, der über die felderzackte, über die talsohle fegte,blaßblau die mäntel der statuen,deren blässe die gesichter immer weiterbearbeitete; so warteten sie darauf,wieder erweckt zu werden

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