Geschrieben von A. Anders
Ich musste, in jener Nacht, in der der Mond meinem Haus sehr nahe stand, wohl etwas von ihr mitgenommen haben, als ich schlafend in meinem Bette lag und zum ersten Mal, mittels eines Stuhls, durch ihre vielen verborgenen Räume geflogen war. Denn seither stand sie jedes Mal, wenn ich in den Spiegel blickte, hinter mir. Tat sie einen Schritt zurück, verschwand sie in tiefer Schwärze. Tat sie einen vor, war mein Gesicht für mich im Spiegel nicht mehr erkennbar. Ich war rastlos seitdem. Blies Nacht für Nacht die fast heruntergebrannte Kerze auf meinem Fensterbrett aus, öffnete das Fenster und hob mit meinem Atem davon.
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