Früher eine Schänke, Quellen aus Mondlicht, ein Splitter der Ver­ gangenheit. Hier wurde weder Licht noch die Luft selbst gelüftet, die Gäste sprachen Double Dutch, flüsterten laut, hatten sich nichts zu sagen und sagten sich nichts zum tausendsten Mal. Das Strand­ gut eines Sommerplatzes: den Elenden gab man gastfrei. Sie stand in der Ecke und sah mich früher als ich sie, stand in meinem Rücken, die­ ser weiten Fläche, ein Fächer für Blicke, weder die Kleidung, die man trägt, noch die Haut widersteht dem Stechen eines in Gedanken arrangierten Blickes. Sie stand da und stand verborgen, karge Mauern hüllten sie ein, Gedanken ohne Gestalt, ohne ein Wort, ein Bild. In der Mitte flackerte ein entsetzlich fun­zeliges Licht, das sich für eine Sonne hielt. Im Keller siechte das Wasser eines Brun­nens, darin keimte die Erinnerung wie in einem Aquarium Escheri­cha Coli, geisterhaft tauchte aus der Tiefe all das empor, was man längst kannte: sich selbst zu fassen bekam man sich nicht.

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