Oh bleib doch Sieger Freßgierigste Seele aller Seelen Bleib mein Bindeglied zum Absumpf hin Du Rosenkind, ich sehe dich Inmitten deiner Kloake stehen Rosen in der Hand und Pusteln Wohl gepflegt als Pfand Das deinen blauen Mund umkränzt
Da stehst du wage selbst dir zu Gericht Und Dornen stechen deinen dörren Silberleib Der Glanz in dir verlischt Im letzten Morgengrauen Mit einem Gähnen Tief aus allen sieben Rachen
Keuscher Honig tropft von deinen Nüstern Es winken deine Haare Auf der eingedrückten Brust im Bach Wo wir dich singen hören Wie eine erdrosselte Nachtigall Im Bett des Wesens der Gebeine
Ich hätte gerne deine lästerliche Welt betreten Scharlachroter Rubin Aus deinen Augen getrunken Meinen Magen für das Wunder des Lebens erwärmt
Die Nacht weint Sterne tot Tote Sterne greifst du aus dem Meer heraus Zwischen den Wellen aber purzelt dein Trieb Ereilt mich stets ein Traum, wie Marmor schwer Ereilt mich die poröse Welt der verendenden Fäulnis Purpurner Pracht im Pelz des Wellenreiters An undurchsichtigen Scheiben klebend Mit dem Atem aus dem Traum