Im Garten der Hyacinthe (Reprise)

Der Turm der höchsten Trümmer liegt in Sprachen, sendet Mauerstein hinein in die brühende Melange. Zucksuppe gischtet brandig, sendet das schwarze Röcheln uteralwärts. Schaumige Maische verdreht die Worte. In diesem Blut erhebt sich Pflanzenseiber, darin gebettet befinden sich die Kehlen, die sich rühren, kleben finster, schlotig, kahl hochgereckt an der Wand, die sich farblos gen Norden neigt. Man hört sie röcheln, aber kein Wort formuliert sich. Schutt und Schlamm in inniger Umarmung.

Sie sitzt in einer Höhle und näht ihr Hochzeitskleid. Oh rühr mich an, zitternde Gestalt! Ich will Dich als einen Schatten sehen! Dein Haar, so gülden wuchernd, über alle Maßen schön im Zwielicht strahlend, mit Nebeln verbunden. Mein Augenstrahl erfaßt Dich, Nabel meiner Welt!

Zwei Gebirgsziegen werden um die Stadt geführt, begleitet von zwei zum Tode verurteilten. Ein Mann und eine Frau, die das gleiche aßen, in heilige Gewänder gehüllt, verschnürt mit Feigenbaumzweigen, kauernd vor Lichtschranken, betrachtend deinen Blütenmund.

Frauen tragen die Statue der Athene zum Waschplatz, angeführt von einer, die einen Korb mit Feigen trägt. Berittene Epheboi befehlen die Prozession. Die Badenden warten schon und reinigen die Statue, mit der Stephane auf dem Kopf, im fließenden Wasser.

Sie zeigt sich ein weiteres Mal und sagt nicht ihren Namen. Flügelschlag, der ihren Federn weicht, sich auf mein Ohr setzt. Schild des Engels, schön wie Feuer. Menschentochter. Lichte Finger. Berühre mich mit diesen Händen; weiß dann endlich, wer Du bist.

Oh Sonnenkarawan, oh Nachtgeschick! Hin zu aller Tage Wiege! Hin zum Wolkenrest! Auch Nebel (Verwebung), Pfuhl, getanztes Licht. Dort streust du Wetter aus. Um sieben Säulen schwebt Dein Geist, fließt in meine Traumnatur (von Kelchen ausgeleert).

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