Wenn ich Bilder vorgesetzt bekomme und mich nicht gleich sehen kann, weil ich so erschreckend verzaubert dreinsehe, so als wäre ich gar nicht vorhanden, durscheinend, obwohl alle Glieder vorhanden sind.
Ich verschmelze mit den Hintergründen, die Hintergründe haften nahezu an mir, ich könnte selbst ein Hintergrund für etwas sein (und bin es auch, bin der Hintergrund für so manchen Blick, der nicht auf dem Bild haftenbleibt).
Man erkennt neuerdings alles in seinem eigenen Gesicht, was noch vor einem liegt. Wie eine geheimnisvolle Schrift ragen die Augen aus dem Kopf (woher stammt diese Lebendigkeit?), so als wäre das nicht nur ein Bild, sondern eine Begegnung.
Hallo!
und ich auch:
Hallo!
Kennst du mich?
Und ich muss ehrlich sagen : nein, ich kenne dich nicht mehr, du bist schon weit entschwunden, ich kann dich nicht erreichen, nicht so, wie du mich erreichen kannst, das steht fest. Aber wenn du mich jetzt sehen kannst, wie ich dieses Bild betrachte, du mehr siehst, als ich sehen kann, dann kann ich mich vielleicht an den Tag erinnern, als mir plötzlich einfiel, dass es dich da draußen gibt und dass du einen weiten Weg gegangen bist.