Das Vabanque-Spiel

I,

Das Geklapper
ist weise,

erinnert sich an
den Erinnerer.

Es gab Zeiten, da war es
unmöglich

unmöglich war es,
aufzuwachen

wo man doch
nicht einmal
eingeschlafen war.

II,

Manche Steckdosen
sehen harmlos aus.

Wüssten wir doch nur
wovon wir reden.
Draht ist einer Schlinge ähnlich.

Die Zahl wissen wir nicht,
sie ist unteilbar.

Sollte ich jemals diese
Anekdote zu hören bekommen,
weiß ich, wo ich mich befinde.

In den Handritzen
schwären die Vorhersagen,

aber einer ist trotz allem
losgezogen, sucht in
Treppenaufgängen

nach Schritten von dir.

III,

Ich musste noch schnell hinüber
mit dem Blechkübel in der Hand,
aus dem das Wetter wuchs,

Salamander feilschten
um das Felsenlicht
und

Augenschnee ließ sich
aus den Köpfen waschen.

IV,

Es war auf der Mitte
der Straße Richtung Baum,
wo sich das Wasserglas entlud,

dem jemand Tränen beigemischt
in der Rolle des Menschenfängers.
Außer mir war da noch

ein Ereignis von
niederer Qualität.

V,

Staub sind wir die längste
Zeit gewesen, also wach jetzt auf,
befolge die Anweisungen deiner
Vorratskammer und folge den
nuschelnden Trauben nach Süden.

Entspringt dem ein Quell?
Dann hast du dich verirrt.

Die Burgen stehen leer
wie auch die Aussagen
über die Dinge,

die Türen sind aus dem
Holz vieler Särge
der Duft hat noch
die Besten betäubt

ihre Haut trocknet
auf Gestellen.

VI,

Jemand könnte aus der Nacht
einen Pullover machen,
ihn unter Dornen legen, die
auf Betten nisten.

Es wäre vermutlich etwas
Unsichtbares auf der Schwelle

"können wir reden?"

mit Fieber in Flaschen
ins Badewasser tauchen,

wäre das ein Problem für dich?

VII,

natürlich versuche ich
in der Zwischenzeit
die Maschinen zu füttern,

eine Garantie kann es nicht geben
und auch nicht
gibt es Beweise.

Lassen wir das geschehen,
bleibt uns der Ausweg
durch Wände zu verdunsten

oder

VIII,

Diese Stäbe sind
Gitter oder Regenguss.

Sind sie das eine,
kommen wir davon,
andererseits

lässt sich kaum vorhersagen,
wie sich die eigenen Belange
in dieser Röhre machen.

IX,

Unsere Früchte sind
holländische Versuche,
Geld zu scheffeln.

Sie schmecken nach
keiner Chance einer Kindheit.

Die vielen Kleider bedecken
unsere Nacktheit nicht,

sie zerren
unsere Gesichter nach unten.

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