In vielerlei Hinsicht kommt dein Gesicht Aus dem Spiegel gekrochen und will sich von dir Betrachten lassen. Das geht nicht ohne Reaktion Des Spiegels vor sich, denn was will er dir
Stattdessen zeigen, wenn du vor ihm stehst? Er wird dich fragen, wo du bist, aber Deine Antwort ist nicht gut überlegt, Sie leugnet die Existenz des Spiegels und
Verweist das Zwiegespräch in das Reich der Phantasie. Dein Gesicht wartet darauf, Wartet auf das Ende des Streits zwischen dir Und dem Glas an der Wand. Wirst du
Sanft, kommt es zu dir, spricht dich an, Will dich verstehen lernen und fragt dich, Wo du bist. Es könnte doch sein, dass dich Jemand beobachtet. Um Vorkehrungen zu treffen,
Verdunkelst du den Raum. Kaum ist das Geschehen, fällt dir ein, warum das alles Nichts mit dem Brief zu tun hat, der vor Deiner Haustür zirkuliert. Aber dein Gesicht
Sieht blass aus in der Dunkelheit, dort auf Dem kalten, gefliesten Boden, wie Aufgemalt von einer Laune der Natur, Der Einbildungskraft zwischen den vibrierenden Fugen.
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