Wo wohnst du?
aus Gewohnheit sich zu Hause wähnen, vom Wahn getrieben, da zu sein, also zu wohnen, nicht herzukommen, hinzugelangen, dahin langen, langmachen, das Quartier zu verlagern, dann genauso unsicher um die Hindernisse zu galoppeln, anstößig herumzusitzen in Eierschalen, die gleich mitgebracht, da wird geteilt, meinliebermann, Teile von allen Teilen genommen, die ewige Halbiererei, bis, wie beim Regenwurm, alle Teile lebendig sind, und alle eigenen Gedanken fleddern wie Leichen, ausgegorene, platzende, fertiggedachte
Gedanken, sterbende Prozesse aufgeschichtet zu einer Menge Ungereimtheiten das richtige Dressing, ich in allem oder nichts, Brombeerfallen an der Wasserseite, nur mit Harnisch
zumindest zu bekriechen, ein wilder Garten ohne ejakulierenden Pan, wenn ich nicht drin bin, kann ich auch nicht drin sein, oder mich drin sehen, hinter Bretterumzäunung, da der Kuß deines dämlichen Grinsens, da mein regennasses Hin und Her, die Göttin watet bis zu den Knöcheln im Sperma herum, sagt irgendwann
– Der Nächste
die Existenz ist nur behauptet, da muß man schon ran, dieser Quadratmeter Luft gehört mir nach oben hin unendlich, wo die Luft dann sowieso aufhört, kalte Welt, in der man
die Wärme verteidigt, kalte Welt, in der man die Wärme verloren hat und wieder sucht, mit einem diversen Angebot an Schatten, die noch echte Schatten sind, Oasen der Verstecktheit so mancher Bullenbeißerei. Erst im Angesicht des Phantastischen, wenn die menschliche Vernunft ihre Kontrollmacht verliert, vermag sich das tiefste Empfinden des Seins zu äußern. Was ist, wenn wir uns in den Gegenstand verwandeln, den wir am häufigsten Benutzen, wenn wir in all dem weiter leben, was uns einst gehörte & etwas bedeutete,
wenn das, was wir dann sind, Macht über jene bekommt, die diese Gegenstände nicht in Ruhe lassen können
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