Monatsarchive: Dezember 2017

Die Straße ‚Malheur‘

Von meinem Platz aus konnte ich die Straße gut einsehen, während ich am Fenster sitzend Kaffee trank und hin und wieder etwas Gebäck zwischen meine Lippen nahm, mehr aus Gewohnheit, denn schon seit längerer Zeit plagte mich das Unwohlsein gegenüber … Weiterlesen

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Dorothea

Als Dorothea das Zeitliche segnete, fielen in der Küche die Schöpfkellen und Siebe mit einem irrwitzigen Getöse von der Herdklappe, wo sie gewöhnlich an einem dort befestigten Haken hingen, weil in den Schubladen des Küchenschranks kein Platz mehr war. Mir … Weiterlesen

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Letzte Horrorgeschichten

Dass ich diesmal an ein Verlagskonzept eher ruhiger herangehe, ist geschichtlich motiviert. Das geht auch nicht anders, denn wir leben in grundsolide bitteren Zeiten, die man sich nur durch eine gesunde Dosis Distanz und Tätigkeit urbar machen kann. Derzeit schreibe … Weiterlesen

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David Cronenbergs Crash

Crash Der Druck auf meine rechte Körperseite, auf diese Extremitäten, die Knochen, die äußeren Flächen. Das Hervortreten der Schulterblätter. Die Unterbindung des Blutflusses der Beine. Das Gras berührt, die Wange den Boden. Das Klaffen der oberen Lippe. Die Beckenschaufel wieder … Weiterlesen

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Mit Piglias „Letztem Leser“

So erstaunlich es sich anhört, habe ich eine irrationale Angst davor, Bücher könnte es eines Tages nicht mehr geben und diese Möglichkeit käme noch zu meinen Lebzeiten zum Tragen. Das mag vielleicht ein Grund für meine Besessenheit sein: kaum habe … Weiterlesen

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