Gut. Im Wald. Es beginnt immer im Wald.
Eine junge Frau im Nachtkleid flüchtet
Die Schienen entlang, fällt zwischen Bärenfallen,
Ich will nicht im Vorfeld schon alles erzählen,
Aber es ist wahrscheinlich Nacht, ein Dorf,
Schwer zu finden ohne Taschenlampe, nicht
Einmal im Mondlicht, Zauber hin oder her.
Versteck dich!, will man ihr zurufen,
Zieh dein Kleid aus und versteck dich dahinter!
In ihr lodern Fackeln, ihre Haut ist
Unbeschriebenes Pergament, ein Kuss hinterließ
Einst eine Rose zwischen ihren Brüsten, den
Bergen, die sie simulieren. Stromschnellen zwischen
Den Schulterblättern, dort verirrt sich das Dickicht selbst.
Die Stunden ihrer Flucht sind ihr ins Haar
Geflochten, aus ihren Ohren quillt Musik,
Verträumt sich im Ginster. Nichtgefallener Regen
Lauert in ihren Augen, der nächste Schritt
Löst das Bedauern aus. Etwas Luftiges
Fällt zu Boden und ihre Hand ist ganz nass.
Sie spricht : "Was wäre ich ohne jedes Hindernis?"
Wenn also ein Fluch in der Wiege sitzt,
Mit Stemmeisen bewehrt, und hohen Zoll verlangt,
Zieht man sich besser in die Stadt zurück,
Die jede Verrücktheit kennt und alle Wunder
Ignoriert. Die Erscheinungen sind hier nur Spiel
Der Lichter, roter Wein, die Gespenster nur
Laken, mit denen man sich vor Kälte schützt.
Lass uns anfangen, die Nacht war schrecklich
Published inGrammaTau