Sabotage

die Sabotage ich renne, jetzt schaue ich ihr in den unbehaarten Teig des Morgens Salz. Die Sabotage jetzt sitze ich an diesem kleinen Beistelltisch der nichts zu bedeuten hat & keine Funktion erfüllt an einer käsigen Wand in dieser Sterbefabrik Krankenhaus während sie stirbt & noch einmal aus dem Grabe winkt aber schon mit Moder & Morphium trunkenen Würmern, blutbesoffenen Bettwanzen
ich bin mit zwei Toten am Horizont zu sehen, Kalk ist im Glas Oh Henry Oh Henry & ich gezähmt durch 1 Beutel Süßen Speck & 1 Comic-Heft nahe an der Billigwand spüre ich doch das Zwischenreich laßt sie nicht mehr zu Hause verrecken.
Ich denke, daß dies das Verrecken ist & es es interessiert mich nicht in diesem bunten Blätterwald, daß unser Haar nur Täuschung ist & das Fleisch voller Gift & die Seife nur den Gestank unterbindet der wie ein Vorschlaghammer Amok läuft. Beide weinen nicht um sich, sie erflehen nichts von niemandem, das Zucken bei geschlossenem Vorhängen ist echt & 1 Nadel im Auge als wäre das Sehen bereits vorbei die letzte Halluzination : kein Licht nur Phosphor, kein Gesicht nur eine geschmolzene Sonne, die an der Wand entlang rinnt & Eiter für 1 Sekunde überragt. Das Eiter der Favorit die Sonne kläglich an diesem letzten Tag, das Heft wirbt am Ende für noch mehr Hefte.

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