Monatsarchive: April 2021

Bartholomäus: 1 Das Porzellanmädchen

Die zahlreichen Teiche dienten weitgehend als Stauteiche für Mühlen und Hammerwerke, die an den Bachläufen wie Perlen an einer Schnur aufgereiht waren. Er wusste nicht, von wo er kam, konnte nicht einmal sagen, wer er denn eigentlich war. Da gab … Weiterlesen

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Ein Hungerleider am Straßenrand: 1 Zahnlose Minka

Er kam über die pittoreske, aber unnütze Steinbrücke, die mit zinnenähnlichen und auskragenden Absätzen verziert war und die sich seit vielen Jahrzehnten nur noch über Gneisbrocken, Schiefer und Unkraut beugte. Sein angestrebtes Ziel war der Hof, der aus dem wolkigen … Weiterlesen

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Das blaue Kleid

Seit langem schon wollten wir das verfallene Haus in der Mühlgasse aufsuchen, und obwohl uns der Mut der Gruppe schon an manche unheimliche Orte gelenkt hatte, fehlte uns dazu bisher die Unerschrockenheit. Von der Straße aus konnten wir es im … Weiterlesen

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Der Weg nach Raha: 7 Evaluation

»Schau, wenn wir uns hier hinstellen, können wir den Zügen nachsehen!« Er träumt mit offenen Augen, erwartet kaum das sehnsüchtige Verlangen nach der Ferne, das reisende Objekte in ihm auslösen. »Ich dürfte überhaupt nicht hier sein mit dir!« Sie spielt … Weiterlesen

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Der Weg nach Raha: 6 Adam und der Schatten (1)

Aufgesprungener Boden, Gesichter einer alten Erde, worüber sich Gleise erstrecken, die schon lange nicht mehr befahren werden von tonnenschweren Lebewesen, die man einst Dampflok oder Waggon nannte. Letztere die besitzlosen Sklaven, Gewichte schleppend, ohne Ziel, ohne eigene Interessen.

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Die Spindel in den Brunnen

Kam dann an einer stillen Ecke an, gesäumt von Kleidungsstücken, Wollgarn schwarz, die um eine brennende Tonne hockten. Aus den offenstehenden Fenster drang Rauch, die Haustüren ausgehängt, die Straße leblos, mit Ruß beschmiert.Wir verbrennen, was wir finden, wir wärmen, was … Weiterlesen

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Sturm Alabasters

Die Augenbirnen in den Nussschalen, in regengebadeten Prismen, also ein künstliches Land. Ohne mich zu kennen, bin ich gerannt und schüttelte Hände im Sturm Alabasters, die Sagen vergessen, das Land unbekannt. So stehen die Ritter bei Grabe und schmettern Gewölk … Weiterlesen

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