Ich bin schon seit einer Weile ein Fan von Laurie Liptons Kunstwerken. Angefangen hat alles mit ihrem Werk “Last Night I Dreamt I Murdered Mommy”, das mich sofort beeindruckt hat (ich denke, ihr könnt euch denken, warum) und mich seitdem nicht mehr loslässt. Es gab Zeiten, da hatte ich ihren Namen vergessen, aber als ich nach ihrer Kunst suchte, tat ich es mit dem Titel dieses Werkes.
Die Pine Barrens sind eine Million Hektar dichter Wälder, die sich über sieben Bezirke von New Jersey erstrecken. Das Gebiet steht unter staatlichem Schutz, und es wird sehr darauf geachtet, dass die Region so natürlich und ungestört wie möglich bleibt. Fast die Hälfte davon ist öffentliches Eigentum und ist in verschiedene Parks unterteilt, in denen man wandern und campen kann. Es gibt jedoch etwas, vor dem der Besucher gewarnt werden sollten, bevor er sich entschließt, die Nacht unter dem Blätterdach der Kiefern zu verbringen…
Die Legende des furchterregenden Kryptoiden, der als Jersey Devil bekannt ist, geht etwa 300 Jahre zurück; der indianische Stamm der Delawaren gehörte zu den ersten, die diese Legende erzählten. An einem Ort, der heute als “Leeds Point” bekannt ist, lebte eine Frau namens Deborah Leeds, auch bekannt als Mutter Leeds. Mutter Leeds war eine arme Frau, die zwölf Kinder hatte; man hielt sie auch für eine Hexe, und so war es keine allzu große Überraschung, als sie auf unerklärliche Weise mit ihrem dreizehnten Kind schwanger wurde. Sie behauptete, dass das Unglückskind der Teufel persönlich sein würde, und als sie 1735 das Kind zur Welt brachte, war es eine schreckliche Kreatur. Das Monster, das die Hebamme tötete, bevor es durch den Schornstein entkam, hatte einen gehörnten Ziegenkopf, einen känguruähnlichen Körper, einen gegabelten, schlangenartigen Schwanz, gespaltene Hufe und ledrige Flügel.
Das literarische Werk des Engländers William Wymark Jacobs war vor allem komödiantisch, doch ist er heute fast ausschließlich für seine übernatürliche Kurzgeschichte “The Monkey’s Paw” (Die Affenpfote) bekannt. Ursprünglich im September 1902 veröffentlicht, wurde sie in Horror-Anthologien wieder veröffentlicht, für Film und Bühne adaptiert und diente als Inspiration für Dutzende anderer Medienformen.
In seiner klassischen Erzählung erhält die Familie White, zu der Vater, Mutter und der erwachsene Sohn Herbert gehören, Besuch von einem befreundeten Militär, Sergeant-Major Morris. Er erzählt den Whites von einem geheimnisvollen Talisman, der drei Wünsche erfüllen soll, allerdings zu einem schrecklichen Preis. Sergeant-Major Morris wirft den Talisman, eine getrocknete Affenpfote, ins Feuer, aber Mr. White holt ihn zurück, bevor er verbrennt, und beschließt trotz Morris’ Warnungen, ihn zu behalten und ihn zu benutzen.
Kunst ist inspirierend. Ein Gemälde verwandelt eine feste Wand in ein Fenster, ja sogar in ein Portal in eine andere Welt. In der Dark Arts-Reihe sind die Welten dunkel und ungewöhnlich und vielleicht sogar beunruhigend vertraut. Es sind Reiche der Schatten, des Wahnsinns, der Gewalt und der himmlischen Schönheit. Erfreuet euch mit mir an unserem Künstler des Monats.
Heute stellen wir Sam Wolfe Connelly vor, einen Künstler aus New York City, dessen Welten von seltsamen und schönen Frauen heimgesucht werden.
Seine Arbeiten wurden in Galerien in den gesamten Vereinigten Staaten und in einem Dutzend verschiedener Publikationen ausgestellt. Er hat Cover für Night Shade Books (Hitchers von Will McIntosh), Evil Ink Comics (The Amory Wars), Penguin Books (Love Stories von Ludmisha Petrushevska) gestaltet und Geschichten für Tor.com illustriert.
Ungeklärte Verbrechen sind ebenso interessant wie verstörend. Oft sind es die skurrilen Details und das offene Ende, die sie so eindringlich machen. Diese fünf Verbrechen werden euch faszinieren, erschrecken und berühren, denn hinter jedem Verbrechen stehen Opfer und ihre Familien, die in einem schrecklichen Schwebezustand leben müssen.
In allen Kulturen der Welt gibt es Mythen und Legenden. Mythen darüber, wie die Welt erschaffen wurde, wie die Jahreszeiten entstanden sind, warum der Mond und die Sterne am Himmel hängen. Es gibt auch Legenden, die eine Warnung enthalten, wie die urbanen Legenden über den Mann mit der Hakenhand, der Verliebte angreift, die an einem abgelegenen Ort vorehelichen Sex haben, oder Legenden über Geister in den Wäldern, die Kinder entführen und bestrafen, wenn sie nicht gehorchen. Diese Legenden sind jedoch selten bewiesen. Aber manchmal zeugen Legenden dennoch davon, dass sie einst auf Tatsachen beruhten.
Eine Maske hat etwas sehr Unheimliches. Für mich ist es der starre Ausdruck auf dem Gesicht, der mir am meisten Angst macht. Für andere ist es vielleicht das überwältigende Geheimnis, wer sich hinter der Maske verbirgt. Aber das Phantastikon ist nun einmal den interessanten Dingen gewidmet, ob wir sie fürchten oder nicht. Also lasst euch von diesen historischen Masken einfangen.
Die Kunst ist eine Möglichkeit, die Dunkelheit, die in den Mythen und in den Köpfen lebt, auszudrücken und zu erforschen. Ich möchte einige dieser seltsamen inneren Landschaften und ihre Bewohner vorstellen, wie sie von der Künstlerin Theodora Daniela Capat dargestellt werden.
Die aus Rumänien stammende Künstlerin webt magische Welten in einer Vielzahl von Medien – Tinte, Aquarell, Kohle, Bleistift, Öl und Digitaltechnik – und arbeitet von einer Schlossinsel in Schweden aus, der Festung Vaxholm, die nur mit einer Fähre zu erreichen ist. Das klingt unglaublich magisch und inspirierend, und das spiegelt sich auch in ihren eindringlichen Bildern wider.
Capat ist eine sehr ehrgeizige Künstlerin, der die Grundlagen der Kunst sehr wichtig sind und die diese leidenschaftlich gerne an Schülerinnen und Schüler weitergibt, die sie in der Burg, in der sie lebt, praktisch und Seite an Seite unterrichtet. Zu ihren bevorzugten Themen und Studien gehören Kultur, Anatomie, Tiere (reale und mythische) und Sterblichkeit.
“Memento Mori”; Ölgemälde
“Apparition at a full moon” (Erscheinung bei Vollmond). Bei der auf diesem Aquarell dargestellten Kreatur handelt es sich um einen “iele”, eine Art rumänischer Waldgeist, der nur bei Mondlicht sichtbar ist.
“Sun Bringer Kisosen”. Diese Holzkohlearbeit ist eine Interpretation einer indianischen Sonnengottheit, die nach dem Glauben der Abenaki die Form eines Adlers hat.
Diese Bleistiftzeichnung trägt den Titel “Serenity” (Gelassenheit). Capat erzählte, dass dieses Werk durch intensive Träume vom Schweben inspiriert wurde, die sie zu dieser Zeit hatte.
“Pestilence”, Holzkohle
Capats Website – Informationen über die Künstlerin auf Schloss Vaxholm
YouTube Channel – Hier könnt ihr Capat bei der Erstellung ihrer Kunstwerke über ihre hochgeladenen Livestreams beobachten
ArtStation – digitale Kunstwerke und Konzepte für Videospiele/Charaktere
Natürlich sind wir alle große Fans von M.R. James. Seine klassischen Geschichten von Geistern, Flüchen und Monstern jagen einem einen Schauer über den Rücken und lassen einen nachts mit gruseligen Bildern im Kopf ins Bett gehen. Kein Wunder, dass seine Erzählungen Dutzende von Künstlern inspiriert haben. Heute möchte ich drei moderne Künstler vorstellen, die dem verstorbenen Mr. James ihre Ehre erwiesen haben.
Hannah Cooper ist eine junge Frau aus Großbritannien. Sie illustriert Bücher (u.a. The Bloody Chamber und Bram Stoker’s Dracula), und hat sich vorgenommen, die Anthologie Casting the Runes and Other Stories von M.R. James zu illustrieren, und das Ergebnis ist ein herrlich unheimlicher Stapel von Schwarz-Weiß-Radierungen.
“Whistle and I’ll Come to You”
“The Tractate Middoth”
“Number 13”
“A School Story”
A.E. Brown ist ein in Delaware ansässiger Illustrator, der wie die oben genannte Künstlerin einen Sinn für Humor hat, der einem aber auch das Fürchten lehren kann. Brown ist ein Illustrator, der häufig an Comics arbeitet und zufällig auch eine schöne Sammlung von M.R. James-inspirierten Bildern besitzt. Wer jemals daran gezweifelt hat, dass James ein Meister des Horrors ist, wird von Browns nervenzerreißenden Bildern überzeugt sein. Im Ernst, wir sprechen hier von Albtraumstoffen. Brown hat mehr als ein Dutzend von James’ Geschichten liebevoll illustriert.
“The Residence at Westminster”
“The Ash Tree”
“Number 13”
“A Vignette”
Schließlich haben wir noch Michael Bukowski, einen Künstler aus New Jersey, der seinen Lebensunterhalt damit verdient, Flyer, T-Shirts, Platten usw. für Punkbands zu entwerfen. Als ich ihm auf Instagram folgte (https://instagram.com/illustro_obscurum/), erfuhr ich von seinem faszinierenden Hobby – dem Illustrieren von Horrorgeschichten. Nun, es ist ein wenig spezifischer als das; Bukowski nimmt die schrecklichen, unvorstellbaren Kreaturen, die sich Autoren wie Lovecraft, Ramsey Campbell und natürlich M.R. James ausgedacht haben, und erweckt sie zum Leben. Bukowski hat ein ganzes Heft mit M.R. James-Ghouls zusammengestellt, das leider nur in limitierter Auflage erschienen ist. Genießt also, was ihr hier findet und besucht seinen wunderbar witzigen Blog (http://yog-blogsoth.blogspot.com/).
Visuelle Kunst ist zeitlos. Gerahmte Bilder sind Fenster in verschiedene Welten und in die Gedanken und Herzen ihrer Schöpfer. In unserer neuen Rubrik “Dunkle Künste” möchten wir Portale zu dunklen und verbotenen Orten öffnen. Wir möchten Künstler ins Rampenlicht rücken, die Alpträume zum Leben erwecken und Bilder schaffen, die so grotesk und schön sind, dass sie uns noch lange nach dem Wegschauen im Kopf bleiben.
Der argentinische Künstler Santiago Caruso ist nicht nur ein Meister des Surrealen, sondern hat sich auch in der Horrorszene einen Namen gemacht.
Seine Kunst ziert die Seiten Dutzender Bücher, darunter Holes for Faces von Ramsey Campbell, The Wide Carnivorous Sky von John Langan und zwei Bände von Best Horror of the Year. Außerdem hat er eine Reihe von Büchern illustriert, darunter eine Version von Lovecrafts The Dunwich Horror und Historias de Vampiros.
Schaut euch die oben und unten ausgewählten Werke an, und besucht seine Website (http://www.santiagocaruso.com.ar) für weitere alptraumhafte Inspirationen.
Die viktorianische Fotografie hat etwas so Schönes und Unheimliches an sich. Die düsteren Gesichter, die dunkle, aber elegante Kleidung; man könnte schwören, dass jeder geheimnisvolle Porträtierte hinter seinem ausdruckslosen Blick ein dunkles, schreckliches Geheimnis verbirgt. Und dann ist da noch die unbestreitbar morbide Faszination der Post-Mortem-Fotografie, also der Bilder von Menschen nach ihrem Tod.
Die amerikanische Künstlerin Amalia Kouvalis fängt die Welt ein, die wir sehen wollen, wenn wir alte viktorianische Porträts betrachten. Im Blitzlicht einer imaginären Kamera fängt sie Geister, Dämonen, scheidende Seelen und andere Dinge ein, die wir nur aus dem Augenwinkel wahrnehmen können.
Willkommen zu einer weiteren Ausgabe der dunklen Künste, unserem monatlichen Feature, das eure Fantasie anregen und euch inspirieren soll!
Heute werfen wir einen Blick auf den Fotografen Christopher McKenney. Ich konnte nicht mehr über ihn herausfinden, als dass er ein surrealistischer Horrorfotograf aus Pennsylvania ist. Egal, lassen wir die gesichtslosen Erscheinungen auf seinen Bildern für sich sprechen.
Vermummte Gestalten und in Tücher gehüllte Geister lauern in den Feldern und Wäldern von McKenneys Werk, und sie führen etwas Böses im Schilde. Folgt nicht ihrem Fingerzeig, hört nicht auf ihre rauen Worte, es kann nichts Gutes dabei herauskommen. Aber es kann nicht schaden, einfach mal innezuhalten und hinzuschauen… oder?
1921 schrieb H.P. Lovecraft eine Kurzgeschichte mit dem Titel “Herbert West-Reanimator” für eine Zeitschrift namens Home Brew. Sie handelt von zwei Medizinstudenten, unserem Erzähler und seinem Kommilitonen Herbert West, der vom Leben nach dem Tod fasziniert ist. Sein Ziel ist es, einen menschlichen Körper zu reanimieren und eine bewusste Reaktion zu erhalten, und hoffentlich etwas über den Ort zwischen Leben und Tod zu erfahren.
Obwohl Lovecraft dieses Werk hasste und es nur schrieb, weil er anständig bezahlt wurde, diente es als Inspiration für einen der beliebtesten Kultklassiker aller Zeiten, Stuart Gordons Re-Animator. Gordon nimmt sich Freiheiten mit dem Text und sorgt damit für eine blutige, krasse und ausgelassene Stimmung.
Wir alle kennen die Hölle als einen Ort, an den die Sünder und Gottlosen nach ihrem Tod kommen – wenn man an so etwas glaubt. Aber was wäre, wenn die Hölle nicht nur durch den Tod zugänglich wäre? Was wäre, wenn es einen physischen Eingang in unserer Welt gäbe? (Hier habe ich schon einmal über die 7 Tore zur Hölle gesprochen).
Wir werden Orte auf der ganzen Welt untersuchen, die den teuflischen Beinamen “Tore der Hölle” tragen.
»Durch mich gehts hin zur Heimstatt aller Plagen. Durch mich gehts hin zur ewig langen Pein, Durch mich zum Volke, das von Gott geschlagen. Mich schuf mein Schöpfer, um gerecht zu sein; Göttliche Allmacht, höchste Weisheit waren Am Werk, mit erster Liebe eins in drein. Vor mir war nichts Erschaffnes, was an Jahren Nicht ewig: selber währ ich ewiglich. Laßt, die ihr eingeht, alle Hoffnung fahren!«
Vampire faszinieren und ängstigen die Menschen seit Jahrhunderten, aber es gibt viele, die ihre Liebe zu den Blutsaugern zu weit getrieben und sie in grausamen Verbrechen imitiert haben. Dieser blutgetränkte Artikel ist den “echten” Vampiren gewidmet.
Sehr guter Zusatz. Bereichert das ganze enorm. Danke!
Ergänzung: Keith Richards spielte in Fluch der Karibik Teil 3 und 4 mit. Er übernahm die Rolle des Kapitän Teague,…
Die Swamp-Helden wirken auf mich etwas weit hergeholt. Um tiefgründige Wahrheiten über die menschliche Natur zu vermitteln, hätte ich eher…
Oh,dem stimme ich völlig zu! Danke für den Kommentar!
Vielen Dank. Ich denke, dass Mangas, Comic- und Mangamessen und Filme ebenfalls einen großen Einfluss auf die Verbreitung von Comics…