In einem Fall, der von vielen als einer der faszinierendsten und wichtigsten in der paranormalen Forschung angesehen wird, gab es in der paranormalen Gemeinschaft (und darüber hinaus) viele Spekulationen und Theorien darüber, was in diesem kleinen alten Haus in Culver City, Südkalifornien, Anfang der 1970er Jahre wirklich geschah.
Der Film The Entity basiert auf dem 1978 erschienenen Buch von Frank Defelitta. Defelitta beschrieb in seinem Buch die angeblichen Erlebnisse von Doris Bither in Culver City, Kalifornien, USA. Bither wurde wiederholt von unsichtbaren Kräften, Geistern oder Dämonen misshandelt, belästigt und vergewaltigt. Ist der Bericht der Entität wahr? Paranormale Ermittler haben aus erster Hand seltsame Phänomene erlebt, die sie davon überzeugten, dass etwas vor sich ging. Der Fall der Entität ist überzeugend und hat Spekulationen über die Möglichkeit und das Potential eines Kontaktes mit der anderen Seite ausgelöst.
In der Dresden-Files-Reihe sind wir nun bei Buch 13 angekommen und im Gegensatz zu vielen langlebigen Serien, die sich irgendwann in Wiederholungen ergeben und nicht wissen, wie sie weitermachen sollen, ist das für Jim Butcher überhaupt kein Problem. Von Beginn an, namentlich der Sturmnacht, zieht Butcher sein Projekt hoch und wird von Buch zu Buch besser, bis er irgendwann ein Plateau erreicht, auf dem die besten Teile miteinander tanzen, ohne sich etwas zu nehmen. Wer vielleicht nur das erste oder zweite Buch gelesen hat, wird kaum verstehen, warum die Dresden-Files das beste sind, was die Urban Fantasy zu bieten hat. Das mag daran liegen, dass Butcher die Welt, mit der wir es hier zu tun bekommen, sorgfältig vorbereitet. Die Leser werden nicht einfach in irgendetwas hineingeworfen, das sie dann mühevoll herausfinden müssen. Alles beginnt interessant und spannungsgeladen, aber noch nicht auf dem höchst möglichen Niveau. Doch darüber sind wir längst hinaus, und so ist Geistergeschichten ein weiteres Monument der Saga um den unaufhaltsamen Magier aus Chicago. Wobei… unaufhaltsam? Nicht ganz, denn Harry Dresden ist tot. Er starb im letzten Band Wandel.
Jedes Bild in Das blutrote Kleid des Genreregisseurs Peter Strickland ist bis ins kleinste Detail stilisiert. Eine solche Stilisierung mag die Geduld mancher Zuschauer auf eine harte Probe stellen, aber hier ist ein Maß an schamlosem Selbstbewusstsein vorhanden, das man nur begrüßen kann. Die Handlung dreht sich um ein verzaubertes Kleid und seine unheimlichen Auswirkungen, wenn es von einer Trägerin zur nächsten weitergereicht wird. Das Kleid selbst ist wunderschön anzusehen – seine tiefrote Farbe und die drapierte Silhouette sind unbestreitbar sinnlich, während der Stil des Giallo, der Softcore-Pornografie und des klassischen europäischen Kammerspiels imitiert wird.
Wie schon Stricklands Vorgängerfilm The Duke of Burgundy spielt Das blutrote Kleid in einem Universum, das an die 1970er Jahre erinnert, aber letztlich aus der Zeit gefallen ist. Beide Filme sind üppig und karg zugleich. Stricklands Inszenierung ist von fetischistischen Details geprägt, und einige der auffälligsten Passagen in Das blutrote Kleid drehen sich um Schaufensterpuppen und vaginale Bilder.
Eigentlich ist dem Kanon von Sherlock Holmes nichts mehr hinzuzufügen, vor allem auch, weil durch unzählige Filme und grauenhafte Weiterschreibungen mittlerweile ein recht dreckiges und unansehnliches Wasser entstanden ist. Es gab nach Arthur Conan Doyle nur wenige autorisierte Autoren, die sich diesem Kanon mit allem gebührenden Respekt näherten. Von allem anderen sollte man tunlichst die Finger lassen, wenn man sich wirklich für den Mythos interessiert.
Jetzt könnte man natürlich reflexartig auch das Werk von Luc Brunschwig, das von Cécil gezeichnet wurde als apokryphen Nonsense verwerfen, aber das wäre dann doch ein wenig verfrüht. Die Prämisse, die hier geboten wird, ist nämlich eine, die durchaus auch schon von den Sherlockians diskutiert wurde: Wie weit ging Sherlocks Kokainsucht? Was könnte daraus resultieren?
Die gewohnte Idylle: Mrs Hudson serviert Tee, Watson liest die Times und Sherlock sinniert mit seiner Pfeife am Fenster. (c) Jacoby & Stuart; Zeichnung: Cécil
Am 4. Mai 1891 verschwand Sherlock Holmes in den Reichenbachfällen und nahm Professor Moriarty, seinen größten Feind, mit in den Tod. Doch ist der große Detektiv wirklich tot? Wenn ja, warum lässt sein Bruder Mycroft die Baker Street 221b räumen und alle Akten verbrennen, an denen er in den letzten zwei Jahren gearbeitet hat? Warum enthält die Moriarty-Akte, die Inspektor Patterson vom Yard ausgehändigt wurde, nur leere Blätter? Je mehr Dr. Watson ermittelt, desto größer wird das Rätsel…
Während des Voranschreitens überhole ich mich meist selbst. Was vor einigen Jahren noch als Traumidee galt, könnte ich jetzt besser machen. Es wäre zum Beispiel kein Problem, den Phantastikon-Podcast so hinzubiegen, dass er meinen gegenwärtigen Vorstellungen entspricht, aber nein, ich schaue mich gleich nach einer neuen Plattform um und will alles von vorne beginnen. Dabei geht es thematisch gar nicht um einen großen Wechsel. Interessante Geschichten sollen es sein, nicht länger als im Schnitt zehn Minuten. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los, falsch begonnen zu haben; der Podcast sollte ein Zusatzangebot im Magazin sein, und so ist dieses jetzt ein Gewurstel aus Artikeln und Audiotexten, die ohnehin niemand liest. Und manche dieser Texte sind ja auch scheiße, was die Formulierungen betrifft. Nachzulesen ist das ja auch in manchen Artikeln, die ich hier in der Veranda eingestellt habe. Nur weil ich bereits über 200 Folgen produziert habe, bedeutet das nicht, dass es nur um die Erhöhung der Zahl geht. So eine frische Nummer 1 ist durchaus ein attraktiver Gedanke.
Die Hügel rund um das berühmte Hollywood-Zeichen in Los Angeles sind ein beliebtes Ausflugsziel für Wanderer, Touristen und angehende Schauspieler. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man auf dem Weg zu den großen weißen Buchstaben eine schöne Blondine sieht. Doch eine Besucherin namens Megan Santos spürte etwas Seltsames an der ätherischen Gestalt, der sie auf ihrem Weg den Berghang hinauf begegnete.
“Da war diese Frau mit blonden Haaren und sie schien … in der Luft zu gehen“, sagte Santos 2014 gegenüber VF Hollywood. “Ich bin sofort in die andere Richtung gelaufen.”
Ein kleines Mädchen läuft auf einer belebten Straße an der Hand ihrer Mutter an dir vorbei. In der anderen Hand hält sie eine zerlumpte Puppe, die sie planlos über den Gehweg schleift. Beim näheren Hinsehen scheint sich etwas zu ereignen, das einem die Nackenhaare aufstellt. Die Puppe dreht ihren Kopf und scheint dich direkt anzustarren.
Jane und ihre Puppe “Missy”
Was ist es, das Puppen von Natur aus unheimlich erscheinen lässt? Ist es ihr seelenloser Blick? Ihre ständige Begleitung durch ein unschuldiges und wehrloses Kind?
Puppen gibt es, seit Stammesfrauen Gräser in Menschenform gebunden haben, um ihre kleinen Mädchen zu beschäftigen. Im Laufe der Zeit haben sich ihre menschliche Form und ihr Aussehen so weit entwickelt, dass sie fast lebensecht wirken. Auch Jungen haben eine Vorliebe für Puppen, die sie natürlich Actionfiguren nennen. Und manchmal spielt dieses Spielzeug eine unheimliche Rolle im Leben eines Kindes.
Ich habe jetzt den Podcast umgepackt (was hier keine Rolle spielt) und einige Sendungen vorproduziert. Mir schwebt zwar noch immer eine stetige Verbesserung der Sendungen vor, aber bei einem Einzelpodcast kann eigentlich nicht mehr herausgeholt werden, als ich das tue. Thematisch und technisch. Das Problem der Einzigartigkeit besteht ganz genau darin. Zwar suche ich immer mal wieder nach Podcasts mit einem ähnlichen Thema, aber ich finde nichts. Rein gar nichts. Umgekehrt findet man deshalb auch meinen Podcast nicht so gut, weil er kaum zu kategorisieren ist. “Interessante Geschichten” ist ein ziemlich relativer Begriff. Aber darum geht es natürlich auch nicht. Wie auch in der VERANDA ist mir das Publikum eigentlich ziemlich egal. Ich halte nichts von meinen Mitmenschen, und schon gar nichts von Leuten, die sich gerne auf Plattformen tummeln.
Vielleicht kennt ihr diese scheußlichen magischen Gegenstände – abgetrennte Hände von teuflischen Menschen, die in Salzlake eingelegt und getrocknet zu Talismanen verarbeitet werden. Solche Gegenstände tauchen häufig in Rollenspielen wie Dungeons & Dragons auf und geben den Charakteren einen zusätzlichen Bonus. Die Ruhmeshand hat jedoch eine lange Geschichte in Folklore, Mythen und Fakten – und ihr werden weitaus unheimlichere Kräfte nachgesagt als nur eine kleine Spielerei zu sein.
Es gibt eine Legende über das schaurige Pariser Théâtre du Grand Guignol, die von der nicht zimperlichen, makabren Natur seiner Horrorstücke und blutigen Spezialeffekte zeugt. Einem Artikel der New York Times aus dem Jahr 1957 zufolge war es durchaus üblich, dass Zuschauer während der Aufführungen vor Schreck in Ohnmacht fielen (in der Vorkriegszeit waren es durchschnittlich zwei pro Abend). Als bei einer Aufführung ein Mann, der sich ein Gruselstück ansah, in Ohnmacht fiel, wurde der Hausarzt geholt. Es konnte jedoch kein Arzt gefunden werden. Als der bewusstlose Mann wieder zu sich kam, entschuldigten sich die Theatermitarbeiter dafür, dass sie ihren Hausarzt nicht auftreiben konnten. Der Mann erklärte müde: “Ich bin der Arzt”.
Man kann sagen, dass die Genre-Fiktion und die Sitcom einen großen Teil ihrer DNA gemeinsam haben: Wir wollen, dass sie von Episode zu Episode oder von Buch zu Buch gleich bleiben, aber wir wollen auch etwas Neues innerhalb der Wiederholung der formelhaften Zutaten.
Die Serie der drei Detektive, die von Robert Arthur begonnen und nach seinem frühen Tod von verschiedenen Autoren fortgesetzt wurde, ist ein gutes Beispiel dafür: Jeder Titel steht für sich, mit genügend wiederkehrenden Charakteren, Themen und Schauplätzen, so dass man nach Belieben eintauchen kann und immer ein vertrautes Buch vorfindet, aber jedes Buch versucht auch, Veränderungen einzuführen, sei es, indem man die Jungen auf eine verlassene Insel versetzt, sie mit internationalem Diebstahl konfrontiert oder was auch immer es mit den Papageien auf sich hatte. Einige dieser Veränderungen funktionieren, andere nicht, aber sie sind immer repräsentativ für das, was vorher geschah, und eine Garantie für das, was als nächstes kommt. Und dann darf man nicht vergessen, dass diese Serie auch innerhalb eines Genres existiert, mit seinen eigenen Tropen, seinen eigenen Erwartungen und seiner eigenen Geschichte. Wie bei allen Genrebüchern muss man also einen Mittelweg finden, um diesen Erwartungen treu zu bleiben, ohne sklavisch zu sein oder, was wahrscheinlich noch schlimmer ist, eine Kopie von sich selbst.
Wann immer ich eine Serie oder einen Film aus den guten alten Zeiten ansehe, dann fallen mir vor allem die Farben auf. Ich könnte auch über Düfte reden, aber die sind für Filme eher uninteressant. Die Realität – oder zumindest das, was wir so nennen – hatte andere Farben als heute. Und ich kann euch auch sagen, woran das liegt: es handelt sich nicht um die gleiche Welt. Nehmen wir zum Beispiel Schusters Gespenster. Erinnert sich noch jemand daran?
Diese Kinderserie war in den späten 70er Jahren ein Hit im deutschen Fernsehen und erreichte ziemlich gute Einschaltquoten. Die meisten dürften sie aber vergessen haben. Sie ist – wie vieles, das einen bestimmten Punkt in der Zeit abbildet – darüber hinaus völlig irrelevant.
Ich sah bei der Nacht, und siehe, ein Mann saß auf einem roten Pferde, und er hielt unter den Myrten in der Aue, und hinter ihm waren rote, braune und weiße Pferde. Und ich sprach: Mein HERR, wer sind diese? Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Ich will dir zeigen, wer diese sind. – Sacharja 1:8
Während ich das hier niederschreibe, scheine ich in Sicherheit zu sein. Ich habe die Bilder nummeriert, auf deren Rückseite ich zwar nur wenig Platz finde, aber ich habe nichts anderes zur Verfügung.
Das Land, das ich beinahe ein ganzes Jahr mit einem Kriegspferd an meiner Seite durchstreifte, wurde zu einer verbotenen Zone erklärt; nicht weil man jemanden vor den dortigen Gefahren schützen wollte, sondern weil man den wissenschaftlichen Nutzen noch nicht gänzlich erfasst hatte.
Mit dem Tod des Serienschöpfers Robert Arthur nach dem elften Buch der Serie,Der sprechende Totenkopf(1969), gingen die Drei Detektive in die Hände von Dennis Lynds über, der das Pseudonym William Arden für Der Teufelsberg (1968), das zehnte Buch der Serie, verwendet hatte.
Mit dem zwölften Titel Der lachende Schatten (1969) beginnt die Arden-Ära einigermaßen gut, das muss man sagen. In kurzer Folge erhalten wir einen mysteriösen Hilferuf, ein Amulett, das eine seltsame Botschaft in einer unleserlichen Sprache enthält, und Menschen, die danach suchen, von denen einer den unheimlichen Schatten des Titels wirft:
“Hoch über ihnen ragte der Schatten in die Nacht – riesig, gekrümmt und bucklig, mit langer, schnabelähnlicher Nase und kleinem Kopf, der ständig wie im Krampf einmal hierhin, einmal dorthin vorstieß. Mit einem Mal war die Nacht von gellem Lachen erfüllt! Es kam von dem großen Schatten her, der da so dicht vor ihrem Versteck stand.”
Und kurz darauf werden Just, Pete und Bob von dunkelhäutigen, messerschwingenden Männern verfolgt – möglicherweise die gleichen Männer, die auch das Treffen von Albert Harris’ neu gegründetem Vegetarieverein stören:
“Ich vermute, es waren solche fanatischen Zeitgenossen mit einem Haß auf uns Vegetarier. Diesem törichten Vorurteil sind wir schon überall begegnet.”
Ehrlich gesagt ist es wundervoll zu sehen, dass Arden nach dem etwas mürrischen und mühsamen …Teufelsberg das überschwängliche Potenzial dieser Serie mit einer so munteren Reihe großartiger Szenen aufnimmt. Die Verfolgung von Bob und Just durch eine Schlucht ist mit Sicherheit eine der besten Verfolgungsjagden, die die Serie bisher zu bieten hatte (diejenigen, die sich mit Schaudern – aus den falschen Gründen – an Das grüne Gespenst (1965) erinnern, werden es wissen), und Arden setzt die Intelligenz der Jungs geschickt in Szene, wenn sie ihren Möchtegern-Entführern ausweichen.
Harry Kane: Peter und Bob sehen den lachenden Schatten
In der Tat tut Arden wahrscheinlich mehr, um die Cleverness der drei hervorzuheben: Eine leise Schlussfolgerung anhand der Visitenkarten, die sie ausgeteilt hatten, ist mir zum Beispiel völlig entgangen, und Just ist schon früh darauf bedacht, herauszufinden, ob der Hilferuf und das Amulett, das die anderen beiden entdeckten, tatsächlich zusammenhängen, anstatt einfach davon auszugehen, dass es so ist, nur weil beides darauf hindeutet. Dies ist auch das erste Mal, dass wir einen wirklichen Überblick über Justs Fähigkeiten bekommen – bisher war er einfach nur das Gehirn, das sich alles zusammenreimen kann, wie ein Superdetektiv, aber jetzt wissen wir, dass er “dass Justus von einigen wichtigen Sprachen etwas verstand und selbst drei beherrschte.” Es sind Details wie diese, ähnlich wie Dr. Watons Klage darüber, dass Holmes “scheinbar jedes Detail jedes Verbrechens kennt, das in diesem Jahrhundert begangen wurde”, während er in Sachen Politik dann doch “schwach” ist, die dazu beitragen, die Grenzen der Figur zu erkennen und sie sympathischer zu machen (denn wir alle sprechen drei Sprachen, oder?).
Hier und da gibt es kleine Schwächen – sicherlich haben sie sich früher nicht alle so oft “Kollegen” genannt (oder doch?), und ich könnte darauf verzichten, dass Skinny Norris das Buch an einer Stelle in eine Albernheit verwandelt – aber es gibt mehr zu genießen als zu meckern. Das Wunder, dass Justus einen Anrufbeantworter für das Telefon im Hauptquartier erfunden hat, zum Beispiel, oder dieser seiner Zeit weit vorausschauende Angriff auf Gesundheitsmoden und die Aggressivität ihrer Anhänger. Die Fehltritte (die “kopflosen Zwerge” sind reine Pulp-motivierte billige Nervenkitzelstrategien, die keinerlei Aufmerksamkeit verdient) sind alles andere als verhängnisvoll, und der etwas erwachsenere Glanz, der Teilen des Abenteuers verliehen wurde (die unaufdringliche Erwartung, dass irgendwo auf der Strecke jemand ermordet wird, ist eine klangliche Steigerung), wird gut gehandhabt und erweist sich als notwendig für die Handlungen, die sich entfalten.
Harry Kane: Peter und Bob versuchen, die Tür aufzubekommen
Es geht schnell voran, kehrt einige Erwartungen geschickt um, hat eine meiner Lieblingsbeschreibungen für einen demaskierten Bösewicht, die bisher zu Papier gebracht wurde, und endet mit einigen grimmigen Streichen, die sich wiederum angemessen bedrohlicher anfühlen als das meiste, das die drei bisher tun mussten, um einen Fall abzuschließen. Und dann kommt die Erklärung für den lachenden Schatten und… es ist völlig verrückt und sollte eigenlich nicht funktionieren… aber wer bis hierher gelesen hat, wird es gerne akzeptieren. Die besten von Arthurs Geschichten waren diejenigen, die sich zu ihren etwas absurden Prämissen bekannten, und der Geist dieser Geschichten ist hier ganz sicher zu finden.
Arden sollte noch 11 weitere Bücher dieser Serie schreiben – die zweitgrößte Zahl nach Mary Virginia Carey, die sich ein paar Jahre mit ihm die Fortsetzung der Abenteuer der Jungen teilen sollte und zwischen 1971 und 1987 15 Bücher der Serie verfasste -, und mit diesem zweiten Band steht Arden auf einem viel festeren Fundament als mit dem ersten. Es bleibt zu hoffen, dass wir in Zukunft mehr Fälle dieses Niveaus zu sehen bekommen, und dass die vielen Jahre, die er in die Serie gesteckt hat, ein Zeichen für seinen Enthusiasmus ist, die Qualität von Arthurs frühen Werken beizubehalten. Im Moment bin ich mit der Entwicklung, die sich abzeichnet, zufrieden.
Ich erhaschte heute nach einer sehr langen Pause einmal wieder einen Hauch einer anderen Welt. Keine Welt, die man sich imaginiert, sondern in der ich einst zugange war. Man mag es fälschlicherweise Vergangenheit nennen, aber wie ich schon einmal betonte, ist nichts je vergangen. Das Wort selbst ist ein Hilfskonstrukt, um unser Bewusstsein nicht zu Fall zu bringen. Eine Ahnung kam mich an, während ich auf dem Fahrrad saß, unterwegs Richtung Pflanze, die ich gießen musste, nach der ich überhaupt sehen musste, und die ich in Folge dessen ins Kunstlicht stellte, weil sich Trauermücken an ihr gütlich taten. Diese Ahnung ist jedoch – so vermute ich – falsch, vor allem, weil diese Art der Erfahrung sich bisher immer als falsch herausstellte. Zumindest in der Version dieser Welt. Ich könnte jetzt natürlich behaupten, ich sei zu sehr in anderen Welten unterwegs und könne deshalb mit den Informationen hier nichts anfangen, doch das ist schwer zu evaluieren.
Sehr guter Zusatz. Bereichert das ganze enorm. Danke!
Ergänzung: Keith Richards spielte in Fluch der Karibik Teil 3 und 4 mit. Er übernahm die Rolle des Kapitän Teague,…
Die Swamp-Helden wirken auf mich etwas weit hergeholt. Um tiefgründige Wahrheiten über die menschliche Natur zu vermitteln, hätte ich eher…
Oh,dem stimme ich völlig zu! Danke für den Kommentar!
Vielen Dank. Ich denke, dass Mangas, Comic- und Mangamessen und Filme ebenfalls einen großen Einfluss auf die Verbreitung von Comics…