Archiv der Kategorie: Brouillon

der BROUILLON ist tagesgeschäft, nicht mehr als journaling über unwichtige persönliche befindlichkeiten.

Ein Leben als Apologet

Einst war ich der Apologet des Surrealismus, was zu Beginn der 90er Jahre schwierig war, hatte man diesen Ismus in Deutschland doch nie recht verstanden. Wie wäre denn das Unbewusste, das Magische, das Zufällige zu verteidigen gegen einen Zweckrationalismus, unter … Weiterlesen

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Letzte Horrorgeschichten

Dass ich diesmal an ein Verlagskonzept eher ruhiger herangehe, ist geschichtlich motiviert. Das geht auch nicht anders, denn wir leben in grundsolide bitteren Zeiten, die man sich nur durch eine gesunde Dosis Distanz und Tätigkeit urbar machen kann. Derzeit schreibe … Weiterlesen

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Mit Piglias „Letztem Leser“

So erstaunlich es sich anhört, habe ich eine irrationale Angst davor, Bücher könnte es eines Tages nicht mehr geben und diese Möglichkeit käme noch zu meinen Lebzeiten zum Tragen. Das mag vielleicht ein Grund für meine Besessenheit sein: kaum habe … Weiterlesen

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Die völlige Vernichtung dieser Maschine

dabei wird es erforderlich sein, notwendig und wichtig, die Sprache von jedem Zweck fernzuhalten, von jeder Vereinnahmung, von jedem Ziel, von jeder Gesellschaftsfähigkeit; Sprache nämlich ist nichts über ihren Zauber hinaus, nichts außer die Magie unserer Existenz (wenn wir diese … Weiterlesen

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Das Tribunal zu Wilem

So war es nicht erstaunlich, dass ein Riese mich vor die Tür setzen wollte. Energie war er, sonst nichts, unhaltbar groß, erschienen aus dem Nichts, durch Gedanken in die Materie gezwungen. Nun erbat ich mir aus, mich noch ankleiden zu … Weiterlesen

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Viehmarkt

In erster Linie mochte ich es gar nicht glauben. So leicht wäre es über die Jahre bereits gewesen, die Reiseschreibmaschinen gegen eine zünftige Büromaschine (ein Arbeitspferd) einzutauschen. Ich hätte wohl nicht eine derartige Leidensstrecke zurücklegen müssen. Die Monikas waren mir … Weiterlesen

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Honey Baby

Von der Backfront : noch gestern (dunkel war’s, kein Mond schien helle) in den Herbstduft gestiegen, mich hingetastet (obwohl ich doch ein Elektrokleingerät zum Kneten) an den perfekten Honigbatzen, von dreien zwei nach Rachen=Erkenntnis genuß=gut, für die nächsten hellen Tage … Weiterlesen

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