Monatsarchive: September 2024

Das verschluckte Wort, das doch Gesang sollt‘ werden

Ich will es mir einbrötelndu ächzt und tremulierststöhnst und quinkelierstSchon versaumbartet, versaumbeuteltversandet’s im geweh trällernder tränenman weiß nicht gleich, ob’s geheult oderhingelacht aus dem lustroten rosenmundaussteigt, auf der Zunge schnaltzt’sbenutzt den rachenlappen als trambolinund weiß noch nicht, ob es gesagt … Weiterlesen

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Im Akt

Alles ist ein Akt, immer trägt er etwas anderes. Je mehr man spricht, desto stummer wird man. Je mehr man fragt, desto mehr antwortet man sich selbst. Nichts kommt zur Ruhe, nichts verwandelt sich. Alles bleibt Traum, von einem Moment … Weiterlesen

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Hitchcock: Eine Dame verschwindet

Ich begrüße euch heute zu einer Buchbesprechung, die gleichzeitig eine Filmbesprechung ist. Das Interessante an Alfred Hitchcock ist nämlich, dass er einer der wenigen Regisseure war, die mit literarischen Vorlagen umgehen konnten und sie oft sogar besser gemacht haben als … Weiterlesen

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Die anhaltende Faszination urbaner Legenden

Wir haben ein komplexes Verhältnis zur Angst. Einerseits versuchen wir, alles zu vermeiden, was uns schaden könnte, und lernen von klein auf, uns vor Gefahren zu schützen. Andererseits übt das Unbekannte und Unheimliche in der Dunkelheit eine unwiderstehliche Anziehungskraft auf … Weiterlesen

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Stadt der Mörder / Britta Habekost

Will man das Paris der 20er Jahre einfangen, steht man vor dem Problem, eines der schillerndsten Jahrzehnte der Geschichte vor sich zu haben. Der Geist der 20er war geprägt von einem allgemeinen Gefühl der Diskontinuität, das mit der Moderne und … Weiterlesen

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Kältekontainer (Reprise)

Der Todesnebel wuchert, unddie Schweineleiber erzittern in diesem Dunst. Darunter liegt gefesselt die Nackte, tot ist sie noch nicht. Ihre Gedanken schweifen in dieser merkwürdigen Stunde einem Leben entgegen, das sie glaubt, einst gehabt zu haben.Sie denkt: „War ich nicht … Weiterlesen

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Chaoskulturauftrag

Ich hege die Vermutung, dass meine andauernde Zeterei an einer geringen Fokussierung meines Kulturauftrags liegt. Damit ist selbstverständlich nicht das gemeint, was der öffentliche Rundfunk von sich hält. Der Kulturauftrag besteht vielmehr darin, alles Nötige zu tun, um die eigene … Weiterlesen

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