Possenspiele

Kategorie: Popkultur & Ikonen (Seite 9 von 24)

(Filme, Serien, berühmte Figuren, Comics)

König Artus (Der epische Held)

Die historischen Fakten (falls es sie denn wirklich gibt) als auch die Legenden über König Artus variieren von Land zu Land. Obwohl es seit dem 6. Jahrhundert bis heute unzählige Geschichten in jeder erdenklichen Sprache gibt, gelten als die besten Werke über den sagenhaften König von Britannien das von Sir Thomas Malory geschriebene Le Morte d’Arthur (dt. Arthurs Tod) und Der König auf Camelot (The Once and Future King) von T. H. White.

König Artus hat seinen Weg in die moderne Popkultur gefunden. Es gibt mehr als 50 Filme und Fernsehserien, die seiner Geschichte gewidmet sind. Er wurde von Sean Connery porträtiert, von Monty Python parodiert, als Broadway-Musical aufgeführt und von Walt Disney animiert. Es gibt sogar eine Mehlsorte, die nach ihm benannt ist! Er wurde im japanischen Anime, in DC-Comics und sogar auf Nickelodeon bearbeitet.

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Bilbo Beutlin (Hin und wieder zurück)

Man könnte aus Tolkiens Kosmos sehr viele Heldenfiguren aufführen, die sich in die populäre Kultur eingeschrieben haben (und ich bin mir sicher, der ein oder andere wird auch noch auftauchen), allerdings stellt sich die Frage nach jener Figur, die auf einer Liste wie dieser unentbehrlich ist. Gandalf zum Beispiel ist nicht der Prototyp der weisen, väterlichen Zauberer des Fantasy-Genres, er hat seine Quelle in Merlin. Mit Bilbo allerdings schuf Tolkien den Vertreter einer Rasse, die völlig originell zu nennen ist.

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Tyrion Lannister (Der Halbmann)

Die TV-Adaption einer der erfolgreichsten Fantasybücher ist lange zu Ende. Die Romanserie “Das Lied von Eis und Feuer” von George R. R. Martin wird es vermutlich noch länger nicht sein (es gibt sogar berechtigte Vermutungen, dass Martin die Serie niemals fertigstellen wird). In den Büchern geht es hauptsächlich um die komplexen und gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen den großen Häusern von Westeros und um den “Eisernen Thron” des Königreichs, vor dem Hintergrund einer schleichenden, aber zunehmenden Bedrohung durch die “Wildlinge” des Nordens.

Im Wesentlichen finden wir hier eine Welt, die der des mittelalterlichen Europas gleicht. Es gibt Ritter in Rüstungen und mit Schwertern, und hier und da ein bisschen Zauberei. Es gibt viel Gier, Doppelzüngigkeit und Sex. All das neigt dazu, das dünne Furnier der Ritterlichkeit, die in vielen Fantasywerken dominiert, zu überwältigen und zu überschatten. Die Geschichte ist in vielerlei Hinsicht “moderner” und “realistischer” als die meisten genretypischen Vertreter. Hier werden die edlen Elemente eher wie eine Illusion dargestellt, die dazu da ist, die dunklere Seite der menschlichen Natur zu verdecken.

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