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Schlagwort: Albera Anders

Die Familie des Vampirs (Titania Medien)

Geschrieben von A. Anders

Die Familie des Wurdalak – Unveröffentlichtes Fragment eines Unbekannten ist eine Schauerromantische Erzählung des russischen Schriftstellers Alexei Konstantinowitsch Tolstoi, die von ihm 1840 in Französisch unter dem Titel La Famille du Vourdalak. Fragment inédit des mémoires d’un inconnu verfasst und erst 1884, nach seinem Tode, in der Zeitschrift Russki Westnik (Russischer Bote) in seiner Muttersprache veröffentlicht wurde. 1950 erschien sie dann in ihrer Originalversion.

Darren Aronofskys „mother!“

Geschrieben von A. Anders

Am 5. September 2017 feierte dieses psychologisch herausragende transzendentale Drama Premiere. Es wurde bei den 74. Filmfestspielen in Venedig gezeigt. Am 14. September kam es zu uns in die Kinos. Nicht wenig Applaus, aber auch jede Menge Buh-Rufe hat es geerntet. Als misogyn oder platt-feministisch wurde es bewertet. Gar biblisch wurde es ausgedeuet.

Wolf aus Erz

„Die reißende Bestie, die hier wütete, kam, so erzählt man sich, aus dem Sumava durch die Wölder, durch Seen und Moore gewandert. Vielleicht aber kam der Wolf aber aus den Herzen derer, die ihm dann auch zum Opfer gefallen waren, sagten andere, die die Meinung vertraten, Wölfe fräßen überhaupt keine Menschen.“

Porzellanmädchen

Er unterhielt sich mit einem Trugbild. Wenn er je schon einmal so empfunden haben sollte, dann niemals so real, so überaus wirklichkeitsnah. Das Porzellanmädchen sah ihn an und er konnte erkennen, dass die großen blauen Augen wie gemalt wirkten. Das Mädchen blinzelte nicht, wie gelang es ihr überhaupt, sich zu bewegen?

Das blaue Kleid

„Für einen kurzen Augenblick hielten alle den Atem an, weil Steff das Kleid mit seinen Fingern berühren wollte. Dabei war es doch offensichtlich, dass diesem lackmusblauen Kleid das Haus gehörte. Wir alle konnten uns vorstellen, dass sich dieses Kleid, vermutlich zur Geisterstunde, mit Leben füllte.“ (Sandsteinburg)

Karpfengott

„Der Weiher: eigentlich kein zum Plantschen angelegter Tümpel, sondern einer der drei Fischteiche der Kaländers, ein richtiges Biotop mit meterhohem Schlamm, Libellen, die unentwegt über die Spiegelfläche propellerten, mit Fröschen und natürlich mit schleimigen Fischen: Karpfen und Hechte.“ (Sandsteinburg)

Esrabella Gräf

„Sie traf ihre Vorbereitungen im Gestank verfaulender Abfälle. In der Nacht zankten sich Schatten um die Überreste des Tages, die unbedacht zurückgelassen wurden. Sie verschonten die Hütte nur weil Esrabella dort lebte. Schwarzes Leben meidet schwarzes Leben.“ (Sandsteinburg)

Mondmacher

„Jene runden Türme sind entdeckt, in welchen der Vollmond Mondnatt für Mondnatt gegossen wird, mit einem großen Katapult in den Himmel geschossen (geworfen); die Mondmacher am Werk; ihre chymische (Hochzeit). Der Mond erkaltet unter der Erde, wird fest in den Tiefen, Basalt und Eisen.“ (Sandsteinburg)

Eberesche

„Der Geruch nach süßem Blut wurde stärker. Das Gekröse glitzerte auf dem Boden, begleitet von einem wilden Fliegenbrausen. Helmut hing schief im Seil, das seinen Körper mit der Esche verband.“ (Sandsteinburg)

Die Hand

„Doch weder aus dem Nebel noch von hinter den Blechwägen trat jemand auf ihn zu, um ihn bei der Hand zu nehmen. Es war nur ein Traum, komm jetzt mit nach Hause! Wie wäre das? Wie wäre es, zu erwachen? So viele Welten, die sich als Sterne tarnten, starrten zu ihm hinunter, wo es doch kein Hinunter mehr gab.“ (Sandsteinburg)