Possenspiele

Schlagwort: H.P. Lovecraft (Seite 22 von 34)

W. H. Pugmire: Der dunkle Fremde

Vor einigen Jahren fragte ich Wilum „Hopfrog“ Pugmire per Mail, ob ich einige seiner Geschichten übersetzen dürfe und er antwortete, dass ich gerne alles von ihm übersetzen dürfe, was ich wolle. Gerne hätte er ein Büchlein seiner Geschichten in deutscher Sprache, von der er schwärmte, weil seine Vorfahren aus Deutschland gekommen waren. Allerdings, teilte er mir mit, seien bereits Freunde von ihm damit beschäftigt, ein Buch mit Übersetzungen auf den Weg zu bringen. Heute weiß ich, dass zumindest einer dieser Freunde Eric Hantsch war. Trotzdem gehörte ich zu Pugmires ersten Übersetzern, lange bevor „Der dunkle Fremde“ im Blitz-Verlag erschien, ein schön aufgemachtes klassisches Taschenbuch mit einem Titelbild von Björn Craig, übersetzt von Dr. Frank Roßnagel.

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Arkham Horror – Dunkle Ursprünge (Die gesammelten Novellen Band 1)

Die Geschichte von Arkham Horror beginnt eigentlich schon 1981, als das Rollenspiel Call of Cthulhu erschien, das natürlich nach H.P. Lovecrafts gleichnamiger Story benannt ist. Das Spiel wurde bis 2014 immer wieder neu aufgelegt und verbessert. 1987 wurde auf dieser Basis das Brettspiel „Arkham Horror“ veröffentlicht und als bestes Fantasy-Spiel des Jahres ausgezeichnet. Es hatte sich mühelos gegen eine Menge anderer Lovecraft-Basierter Spiele durchgesetzt, die es nicht mal zur Veröffentlichung gebracht haben. Und auch dieses Spiel wird ständig erweitert und verbessert. Um eine Spielwelt noch lebendiger werden zu lassen, liegt es natürlich nahe, Romane und Geschichten in Buchform zu veröffentlichen, so dass sich die Spieler alles noch besser vorstellen können. Im günstigsten Fall interessieren sich auch Leser für die Bücher, die sich ohnehin gern in Lovecrafts Kosmos bewegen.

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Fairy Tale / Stephen King

Fairy Tale Cover

Wenn ein Roman in jüngster Zeit sich gut in das hier besprochene Stephen-King-Multiversum einfügt, dann ist es dieser, den man am ehesten im King-Kanon in eine Reihe mit „Die Augen des Drachen“, die Romane um den dunklen Turm, dem Talisman oder „The Wind through the Keyhole“ (bei uns „Wind“) stellen kann.

Die alternative Märchenwelt des Buches kombiniert Grimmsche Märchenelemente mit Lovecraftschem kosmischem Horror, aber es dauert eine Weile, bis man dort ankommt. Charlie Reade, der Protagonist des Buches, beginnt seine Reise durch den Weltbrunnen erst nach etwa einem Viertel des Buches. Zunächst aber baut King das sorgfältige Porträt von Charlies Leben in der kleinen Stadt Sentry in Illinois auf. Dann aber fließt alles von Rumpelstilzchen bis zu den drei kleinen Schweinchen über Star Wars und den Hunger Games in diese mitreißende Coming-of-Age-Geschichte, die eine Erzählung von menschenfressenden Riesen, elektrischen Zombies, Duellen auf Leben und Tod, einem grausamen Herrscher und einer schönen Prinzessin umspannt.

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