Possenspiele

Schlagwort: H.P. Lovecraft (Seite 24 von 34)

Arthur Conan Doyle – Spiritist und Gentleman

Arthur Conan Doyle
Spiritist und Gentleman

Während der Schriftsteller und Arzt Sir Arthur Conan Doyle heute bei den meisten für seinen logisch denkenden Skeptiker Sherlock Holmes bekannt ist, wissen die Horrorbegeisterten aus aller Welt, dass er mit seiner bösartigen Mumie eine der besten Geistergeschichten der englischen Literatur verfasste und erkennen in ihm einen Vorfahren der Lovecraft unterstellten Weird Fiction. Tatsächlich ist Doyle für die Mumie das, was Stoker für den Vampir ist, und seine Geschichten von spitzhackenschwingenden Serienmördern, gespenstischen Folterinstrumenten, Geistern am sonnenlosen Nordpol, verfluchten Werwölfen, gelatineartigen Monstern am Himmel über uns und verunglückten Séancen, sind genauso kühl vorgetragen wie die Holmes-Abenteuer spannend sind. Der enorme Erfolg dieser Detektivgeschichten erlaubte es Conan Doyle, 1891 seine medizinische Praxis aufzugeben und sich dem Schreiben zu widmen. Sein Schaffen war breit gefächert: Theaterstücke, Verse, Memoiren, Artikel über Sport, Kurzgeschichten, historische Romane und schließlich Schauerromane und Schriften über Spiritualismus. Sein erfolgreichstes Werk blieb jedoch Holmes, sehr zu seiner späteren Frustration.

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Genretalk über Phantastik

Genretalk

Zauberwelten-Online ist ein phantastisches Magazin, auf dem Games, Tabletop, LARP und Anderes besprochen wird. Aber es gibt eben auch eine literarische Sektion. Relativ neu ist da der Genre-Talk, den Andreas Giesbert in gewissen Abständen mit Protagonisten unterschiedlichster Genres führt, um an Ende eine reichhaltige und diverse Kolumne zu erhalten. Mich hat es sehr gefreut, dass ich mit ihm über das Thema der Phantastik ganz allgemein plaudern durfte. Networking ist ja nicht unbedingt unser aller Stärke hierzulande. Umso notwendiger sind solche Rubriken.

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Jörg Kleudgen(Hg.):Xulhu (Blitz Verlag)

Jörg Kleudgen - Xulhu
Blitz

Wenn man sich etwas im Netz umsieht, dann gibt es eine unüberbrückbare Kluft zwischen den Anhängern von Festas „Lovecrafts Bibliothek des Schreckens“ und „H.P. Lovecrafts Schriften des Grauens“ aus dem Blitz-Verlag, obwohl beide Titelreihen eigentlich bei Blitz entstanden sind. über diese Querelen möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen, aber während Festa mit seiner Reihe einen Schlussstrich gezogen hat, konnte Blitz keinen Geringeren als Jörg Kleudgen für die Redaktion gewinnen.

Die Anthologie „Xulhu“ ist eine der neueren Veröffentlichungen dieser Reihe, allesamt schön aufgemachte Taschenbücher. In vorliegendem Fall wurde das Cover von Ernst Wurdack gezeichnet, und ich gehe wirklich selten auf Cover ein, aber wenn man sich die meisten Cover heutzutage anschaut – vor allem bei den Publikumsverlagen – wird einem schlecht. Da ragt der Blitz-Verlag wie ein gewaltiges Felsmassiv hervor.

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