Possenspiele

Kategorie: Poeme (Seite 28 von 61)

weder kann ich dem begriff „gedicht“, noch der „lyrik“ etwas abgewinnen. das „poem“ ist internationaler ausgerichtet und definitiver, außerdem ist es ein fundamentaler begriff.

Bad auf dem Flur

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Urlaub in Bächlein

Wenn wir die Sekunde in der linken Backe
warten lassen, bis sie dann zerkaut werden
kann
gefräßig steigt das Temperament
Rohsaft Weltzeit,
Adern
Tunnel,
Zieh-Vieh
Lysation

Einmal 'Bächlein' sehen, über
die Bächlein-Brücke flanieren, in
der Unterstadt
Quarktaschen kaufen,

1 Marmeladenherz
1 Sandalenriemen
1 Zuckerwattehaltegriff

Die Zeit kann beschleunigt werden, nicht
das Geschehen. Liderlich, als wäre das
Kleid eine Ziehharmonika. Spontan ist
die Entscheidung dennoch, die Schritte
herauszuhören, die ungemachten zu selektieren
& in einen Uhrenkasten verschwinden zu
lassen. Das Gelb der Tage von den
Wänden kratzen, vielleicht

noch etwas

Penunze

aus der Matratze puhlen.

Der Topf wirft Brei. Stopfe die Luke, hoho!
Knote die Mäuse, gieße die Vögel
& dann -!

Texturen

Von der Müdigkeit gefesselt,
wie immer kommt der Schlaf
in kleinen Dosen aus der Hecke
neben dem Schaufenster gekrochen.

Es sind Wandgemälde,
oder nein,
es sind bewegliche Texturen,
die unter anderem mit Flöten
etwas anstellen.

Die Hand ist nur das Werkzeug
dieser Miniatur, die sich auf
fremdartige Ornamente einlässt.

Wenn es nicht Heinz ist,
dann ist es keine richtige Tomate

der Brand im Gesicht,
Feuerwerkskörper die Augen, eine
Schüssel voll ersoffener Stubenfliegen.
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