Possenspiele

Schlagwort: Literatur (Seite 34 von 83)

Das Geheimnis des Glockenturms / Elizabeth C. Bunce

Elizabeth C. Bunce erzählte einmal die Geschichte, wie wie auf den Namen Myrtle kam. Das ist deshalb interessant, weil alle Titel im Original das Wort „Myrtle“ anstelle von „Murder“ beinhalten, was in der Übersetzung leider verloren gegangen ist. So heißt der erste Band, der bei uns bei Knesebeck erschienen ist „Mord im Gewächshaus„, in Wirklichkeit aber „Premediated Myrtle“ anstatt von Premediated Murder, also vorsätzlicher Mord. Der zweite Band – „Mord im Handgepäck“ heißt „How to get away with Myrtle“ anstelle von „Wie man mit Mord davonkommt“ – und der Band, um den es heute hier geht, nennt sich „Cold Blooded Myrtle“, anstelle von Kaltblütiger Mord. Übersetzt wurde der Titel mit „Das Geheimnis des Glockenturms“.

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Die 5 beliebtesten Bibliothekare der Fantasy

Ob Fahrenheit 451 oder Der Name der Rose – eine Bibliothek spielt in der Literatur selbstverständlich immer  eine große Rolle. Interessanterweise gibt es in einer Zeit, da man für jedes Setting auch einen eigenen Genrebegriff parat hat, keinen, der sich Library Fiction oder Library Fantasy nennt. Aber den sollte es durchaus geben.

Zugegeben, meist dominiert in Geschichten über Bücher und Bibliotheken vorrangig ein anderes Genre wie etwa die Urban Fantasy oder schlicht der Thriller. Bibliotheken sind also Genreübergreifend. Ihr Stellenwert und ihr Einsatz unterscheidet sich am Ende wohl doch zu sehr voneinander, um daraus ein eigenes Genre zu schmieden.

Und trotzdem: Wenn in einer Urban Fantasy-Story Vampire die Hauptrolle spielen, spricht man von Vampire Fantasy. Oder nehmen wir den Steampunk, der ja grundsätzlich nicht von der Urban Fantasy zu trennen ist, aber aufgrund seiner spezifischen Eigenheit dann doch eher der Science Fiction zugerechnet wird.

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Waldfrauen, Beschützerinnen des Waldes

Die Waldfrauen der Folklore sind unter vielen verschiedenen Namen bekannt, je nach lokaler Tradition: grüne Frau, skoggra, skogsfru – Holzfrau, Wunschfrau, Holzmädchen und Waldfrauen. Man glaubte, dass sie zum gleichen Feenvolk wie Elfen, Zwerge und Geister gehörten und tief im Herzen der alten Wälder wohnten [1]. Sie scheinen eine ähnliche Rolle gespielt zu haben wie die Dryaden der antiken griechischen Mythen, da ihr Leben mit dem Wohlergehen des Waldes verflochten war. Es hieß, dass eine Waldfrau sterben würde, wenn der Stamm eines jungen Baumes so lange gedreht wurde, bis die Rinde abgerissen war [2].

Die Dryade von Evelyn De Morgan –
Public Domain
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