Vor belagerter Höhle standen wir bleich und zitternd Einlaß heischend Antworten drangen wie fauler Atem empor Ein Auge schmolz und dann schmolzen alle Augen
Vor belagerter Höhle Verschanzte darinnen warfen feuchte Blüten heraus um uns mit Leben zu infizieren Aber nur das Auge schmolz und es schmolzen nicht die Herzen
Gegenwärtig, Ich allein
Dürstender trunkener Schutz nichts ward von meiner Wiege weit von dir noch mitgegeben außer Gram der in den Stimmen wächst der in den Wäldern schlingt was Moos nicht weiß Spricht sie noch ein Lied; vorüber gleite ich mit tauben Ohren, Schutz nicht warst du, nimmer, nein
Es gab einen Kreis und den habe ich ununterbrochen im Kreis den ich brach nachgezeichnet, weil ich das Ende suchte, von einem möglichen Ende in meiner Hand an dir nachgezeichnetes Schiff deiner Brüste wie der Lippen
Alle Wölbungen deines Körpers brachen sich unter mir wie Wellen eines letzten Zorns wiederholt mit meiner Stimme, die das Ende sang (O-la-mond O-la-mond... das sang sie...)
b, Kaskadeur
Da deine Hand Da meine Hand (ohne Finger, mit Finger, ohne Finger) Komm Geh Komm Geh Kommher Gehfort Kommherüber Gehfortan
Küß mich auf die Hand doch nicht
Speichelevokation ist Neutronenschwangerschaft es nachdem der Schaft wirklich pflaumenspaltend wahr? spermt und samt den Keim erniedrigt
Hingefiedert dortgebettet, obendrob der Mond ein Ball
Kaskade aus Kaskade plätschert strömt und speit und spotzt und schäumt Speichelinvokation Protonenhemd Finger rennen um die Hand zu fingern verlieren den Ring des Traumas im Traum
Verletzter lächelter Hundespuk um Mitternacht Gebäum an Wäldern Gebräu an Saugtitten im Napf des Gummikaleidoskops
Hirnasche regnet aus dem Feuer unseres Herzens Der Drache speit Vergangenheit Die Erde speit Kastanien
Komm schlaf noch einmal ein Ich drehe die digitalen Zeiger in den Wind der von oben gestoben storniert sich nicht bewegt durch das Gefälle meines Geistes Durch meterdicken Kabelbrei wünschen die Knie zu schleichen
Hin und her und tick und tack
„Wo bist du gewesen?“ ruft mein Plünderstab
Ich verbiete mir den Mund mit Stahlgittern Ich handschelle meine Lippen Ich zerzunge Ich kümmere mich und wümmere und räkele mich zu Boden wie ein Kleeblatt auf Asphalt
Die Welt liegt hinter einem Schlüsselloch in meinem Denken
(Ein Schmetterling wirbelt ins Bild, er hat „Ende der Kaskade“ auf seine Lippen tätowiert)
Oh bleib doch Sieger Freßgierigste Seele aller Seelen Bleib mein Bindeglied zum Absumpf hin Du Rosenkind, ich sehe dich Inmitten deiner Kloake stehen Rosen in der Hand und Pusteln Wohl gepflegt als Pfand Das deinen blauen Mund umkränzt
Da stehst du wage selbst dir zu Gericht Und Dornen stechen deinen dörren Silberleib Der Glanz in dir verlischt Im letzten Morgengrauen Mit einem Gähnen Tief aus allen sieben Rachen
Keuscher Honig tropft von deinen Nüstern Es winken deine Haare Auf der eingedrückten Brust im Bach Wo wir dich singen hören Wie eine erdrosselte Nachtigall Im Bett des Wesens der Gebeine
Ich hätte gerne deine lästerliche Welt betreten Scharlachroter Rubin Aus deinen Augen getrunken Meinen Magen für das Wunder des Lebens erwärmt
Die Nacht weint Sterne tot Tote Sterne greifst du aus dem Meer heraus Zwischen den Wellen aber purzelt dein Trieb Ereilt mich stets ein Traum, wie Marmor schwer Ereilt mich die poröse Welt der verendenden Fäulnis Purpurner Pracht im Pelz des Wellenreiters An undurchsichtigen Scheiben klebend Mit dem Atem aus dem Traum