Possenspiele

Kategorie: Poeme (Seite 33 von 61)

weder kann ich dem begriff „gedicht“, noch der „lyrik“ etwas abgewinnen. das „poem“ ist internationaler ausgerichtet und definitiver, außerdem ist es ein fundamentaler begriff.

Die Bilder der Aschenbeere

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Sinister, im Grunde zaghaft

In dreißig Jahren wird es gestern sein.

Dies ist ein Diner
nebenan ist auch etwas
eine Tankstelle
rostrot & rostrot

ergibt schließlich diese Geschichte
ergibt etwas wie Worte sind
lästig unlängst

Ein Mann schießt sich in seinen
nagelneuen Kopf : jede Wette,
dass es funktioniert

in meinem Haus halte ich
keine Schakale. Wenn du möchtest,
kannst du vorbei kommen & dich
davon überzeugen

Ludus

Jeder geht seinen eigenen Weg des Verstummens.
Ich kam aus der Tiefe eines verdichteten Meeres,
Urgrund schwarzleuchtender Schlacke,
trat flackernd an das Ufer,
den dunklen Reptilien gleich,
um wieder in die Schwärze hinabzusteigen,
die niemanden kennt, die niemand kennt.
Ich war so unbedeutend
nur einen Atemzug ich selbst.

Aus den Kelchen zusammen mit den Bienen
in den Nektar verbissen, abschüssig das Bad,
die Pfütze kleine luftschnappende Hälse,
blaue Lippen.
Aufragend die zerfallenen Pfeiler, Vasen aus Gips.
Die Nymphen, nass, wogen in künstlichen Wellen,
sehen den Bock unbehaart, sein Fell über einem Stuhl.
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