Possenspiele

Schlagwort: Filmkunst (Seite 6 von 14)

König Artus (Der epische Held)

Die historischen Fakten (falls es sie denn wirklich gibt) als auch die Legenden über König Artus variieren von Land zu Land. Obwohl es seit dem 6. Jahrhundert bis heute unzählige Geschichten in jeder erdenklichen Sprache gibt, gelten als die besten Werke über den sagenhaften König von Britannien das von Sir Thomas Malory geschriebene Le Morte d’Arthur (dt. Arthurs Tod) und Der König auf Camelot (The Once and Future King) von T. H. White.

König Artus hat seinen Weg in die moderne Popkultur gefunden. Es gibt mehr als 50 Filme und Fernsehserien, die seiner Geschichte gewidmet sind. Er wurde von Sean Connery porträtiert, von Monty Python parodiert, als Broadway-Musical aufgeführt und von Walt Disney animiert. Es gibt sogar eine Mehlsorte, die nach ihm benannt ist! Er wurde im japanischen Anime, in DC-Comics und sogar auf Nickelodeon bearbeitet.

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Bilbo Beutlin (Hin und wieder zurück)

Man könnte aus Tolkiens Kosmos sehr viele Heldenfiguren aufführen, die sich in die populäre Kultur eingeschrieben haben (und ich bin mir sicher, der ein oder andere wird auch noch auftauchen), allerdings stellt sich die Frage nach jener Figur, die auf einer Liste wie dieser unentbehrlich ist. Gandalf zum Beispiel ist nicht der Prototyp der weisen, väterlichen Zauberer des Fantasy-Genres, er hat seine Quelle in Merlin. Mit Bilbo allerdings schuf Tolkien den Vertreter einer Rasse, die völlig originell zu nennen ist.

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Mad Max (Der Rächer im Outback)

Ein neues Genre

Die Idee, dass Überlebende in einer kargen Ödnis um Ressourcen kämpfen und ihre Fahrzeuge als Kriegsmaschinen einsetzen, wurde bis heute so oft kopiert, dass viele das Konzept für selbstverständlich halten. Genau genommen begann es aber erst mit “Mad Max 2 – Der Vollstrecker”. Es gab bereits früher Filme, die sich damit auseinandersetzten, wie z. B. „Der Junge und sein Hund“, aber die Elemente, die dazu führten, dass Mad Max so einflussreich wurde, kamen hier zum ersten Mal zur Geltung. Und es war dieser Film, der unzählige Nachahmer hervorbrachte. Da ging es diesem gerade entstehenden Genre nicht anders wie vorher dem Slasherfilm. Zahllose Low-Budgets-Filmer zeigten zerbeulte Autos und Dirtbikes, steckten ihre Schauspieler in Rüstungen und Lumpen, und hofften, von dem Trend zu profitieren. Die meisten dieser Filme sind lächerlich, manche zumindest halbwegs gut, aber sie alle verdanken Mad Max allein ihre Existenz.

Auch wenn man es nicht gleich auf dem Schirm hat: Es gibt Mad Max-Fans, die etwa das gleiche Nerdtum pflegen wie die Fans von Star Wars, Star Trek, Doctor Who und Harry Potter.

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